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Kellerbrand in KüpperstegZehn Verletzte mussten ins Krankenhaus

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Ein heran gezoomtes Feuerwehrfahrzeug Foto: Britta Pedersen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Symbolfoto Feuerwehr-Einsatz

Ein nächtlicher Kellerbrand machte ein Leverkusener Mehrfamilienhaus unbewohnbar.

Dieser Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Leverkusen-Küppersteg sorgte in der Nach zu Mittwoch für große Aufregung. Neun Hausbewohner mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt werden, eine Einsatzkraft der Feuerwehr wurde verletzt.

Um 1.48 Uhr waren mehrere Notrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen eingegangen, dass es im Keller des Wohnhauses an der Hardenbergstraße brenne. Ein Notruf kam aus dem Gebäude selbst. Beide Löschzüge und der Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr sowie Kräfte der Löschzüge Bürrig und Opladen der Freiwilligen Feuerwehr wurden zur Einsatzstelle alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte eine Rauchentwicklung aus dem Keller bestätigt werden.

Zudem befanden sich noch mehrere Personen im Gebäude, die aufgrund der starken Verrauchung des Treppenraumes das Gebäude nicht selbständig verlassen konnten. Umgehend wurden Menschenrettung und Brandbekämpfung durch mehrere Trupps unter Atemschutz eingeleitet. Die Bewohner aus dem 2. Obergeschoss, die bis zum Eintreffen der Feuerwehr von der Leitstelle telefonisch betreut wurden, konnten zügig mithilfe einer Drehleiter gerettet werden und wurden vom Rettungsdienst vor Ort versorgt.

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Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung im Gebäude verhindert werden. Neun Bewohnerinnen und Bewohner wurden durch den Rettungsdienst wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht und zur Abklärung in die umliegenden Kliniken transportiert.

Da das Gebäude vorübergehend nicht bewohnbar ist, mussten sieben Bewohnerinnen und Bewohner von der Feuerwehr untergebracht werden. Die weiteren Bewohnerinnen und Bewohner konnten bei Verwandten oder Bekannten unterkommen.

Eine Einsatzkraft der Feuerwehr wurde bei dem Einsatz verletzt und vom Rettungsdienst ins Klinikum Leverkusen transportiert. Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt mit 65 Einsatzkräften sowie 25 Fahrzeugen im Einsatz. Die Löschzüge Wiesdorf und Lützenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr, die in dieser Zeit den Grundschutz sicherstellten, mussten zu zwei Paralleleinsätzen in Manfort und Wiesdorf ausrücken.

In einem Fall sollte eine Person in einem Aufzug feststecken, was sich vor Ort als unzutreffend herausstellte. Aus einem Wiesdorfer Mehrfamilienhaus war Gasgeruch gemeldet worden. Dort stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass es sich um einen leichten Benzingeruch handelte, der von einem im Keller abgestellten Mofa ausging.

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