Rheinpegel zu niedrigHitdorfer Fähre stellt Betrieb zwischen Leverkusen und Köln ein

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Seit 1962 fährt die Fritz Middelanis auf dem Rhein.

Leverkusen – Was die Betreiber der Hitdorfer Fähre erst zu Beginn dieser Woche befürchtet hatten, ist am Freitag eingetreten: Die Fähre über den Rhein zwischen Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel muss wegen des extrem niedrigen Rheinpegels ihren Betrieb einstellen.

Lesen Sie hier eine Reportage von der Fähre zwischen Leverkusen und Köln. Fährführer Erik Hoogstra berichtet von den großen Problemen, die die Dürre ihm bei der Arbeit bereitet.

Rheinpegel zu niedrig: Rheinfähre muss Betrieb einstellen

Leider sei das Wasser schneller gefallen als vorhergesagt, verkündeten die Betreiber gegen 9.30 Uhr auf Twitter: „Der Pegelstand ist aktuell 83 cm. Die Fähre hat ihren Betrieb eingestellt.“

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Für viele Pendlerinnen und Pendler, aber auch Gewerbetreibende und Landwirte ist der Fährweg über den Fluss eine wichtige Verbindung. Informationen, wann die Hitdorfer Fähre voraussichtlich wieder fährt, gibt es bislang noch nicht.

Rheinpegel fiel 2018 auf 67 Zentimeter

Christian Lorenz, Pressesprecher der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) AG, die die Fähre betreibt, hatte noch am Dienstag gesagt: „Bei 80 Zentimetern ist Schluss.“ Das galt selbstredend auch schon 2018, damals fiel der Pegel des Rheins gar auf 67 Zentimeter.

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Das war allerdings erst am 25. Oktober, der Dürresommer 2022 sorgt schon deutlich früher für extremes Niedrigwasser. Das bestätigte auch HGK-Sprecher Lorenz, in diesem Jahr sinke der Pegel „sehr früh, sagen Experten“.

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