Die Bahnunterführung an der Manforter Straße ist gesperrt. Die Baustelle dient dem Ausbau des RRX. Weitere Unterführungen in Wiesdorf sind ebenfalls betroffen.
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Leverkusen – Wer derzeit die Manforter Straße Richtung Wiesdorfer Zentrum fahren möchte, steht kurz vor der Bahnunterführung vor einer Absperrung – und muss einen Umweg in Kauf nehmen. Die Deutsche Bahn baut dort derzeit für den Rhein-Ruhr-Express (RRX). Voraussichtlich bis Ende Oktober soll die Baustelle bestehen bleiben.
Fehlende Hinweise
Der Leverkusener Wolfgang Sauerteig ärgert sich über die Baustelle: „Als ich mit meinem Fahrrad davor stand, gab es keinen Hinweis auf eine Umleitung, keine Hinweis auf Dauer und Grund der Sperrung!“ Als Ortskundiger sei er zur nächsten Unterführung am Bahnhof Leverkusen-Mitte gefahren und habe „mühselig“ sein Fahrrad die Treppe hochschieben müssen, um in die City zu gelangen.
An diesen Bahnunterführungen soll noch gebaut werden.
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Von der City-Seite her habe er dann „inmitten eines Schilderwalds“ ein Sperr- und Umleitungsschild für Fußgänger und Radfahrer erkennen können, mit dem Hinweis, dass die nächste Ausweichstelle die Bahnunterführung am Willy-Brandt-Ring sei. „Wie bitte?“, empört sich Sauerteig. „Das ist ein Umweg für Fußgänger und Rollatorfahrer von knapp einem Kilometer.“ Eine „behelfsmäßige, abgesicherte Fußgängerspur auf der Straße wäre hier angebracht, regt er an.
Dass andere nicht so geduldig den Umweg in Kauf nehmen und sich nicht an das Verbotsschild halten, kann man an der Stelle beobachten.
Gebaut wird an der Unterführung für den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express (RRX), der die Kernstrecke von Köln nach Dortmund bedient – einer wichtigen und intensiv genutzten Pendlerverbindung in Nordrhein-Westfalen. Wie die Deutsche Bahn auf Anfrage mitteilt, müssen die Eisenbahnunterführungen, die in dem Bereich liegen, für den Streckenausbau angepasst werden.
Auf Leverkusener Stadtgebiet sind das unter anderem die Eisenbahnüberführungen (EÜ) Masurenstraße, Windthorststraße, Dhünn, Rathenaustraße, Leverkusen-Mitte, Manforter Straße, Willy-Brandt-Ring und Carl-Rumpff-Straße.
Einige Unterführungen werden beispielsweise um eine eingleisige Brücke ergänzt. Der Bau eines elektronischen Stellwerks sei ebenfalls Bestandteil der Planungen, so eine Bahnsprecherin. Durch diese Maßnahme wird die Signaltechnik an der Strecke auf den neuesten Stand gebracht.
