EVL und Naturgut OphovenLeverkusener Leitungswasser ist „billig, bequem“ und klimafreundlich

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Bei der Wasserverkostung verglichen die Testpersonen Leitungswasser und Wasser aus Glas- und Plastikflaschen.

Bei der Wasserverkostung verglichen die Testpersonen Leitungswasser und Wasser aus Glas- und Plastikflaschen.

Die Energieversorgung Leverkusen und das Naturgut Ophoven setzen sich verstärkt für Leitungswasser ein.

Bei einer Wasser-Verkostung in der Opladener Fußgängerzone am hat die Energieversorgung Leverkusen (EVL) gemeinsam mit dem Naturgut Ophoven 54 Menschen zu Leitungswasser befragt. Das Ergebnis: Knapp zwei Drittel der Testpersonen schmeckte Leitungswasser im Vergleich zu Wasser aus Glas- und Plastikflaschen besser.

„Würden alle Leitungswasser anstelle von Wasser aus Flaschen trinken, ließen sich in Deutschland eine Menge CO₂ vermeiden,“ sagt Britta Demmer vom Naturgut Ophoven in Leverkusen. Sie beruft sich dabei auf eine Rechnung des gemeinnützigen Vereins „Atip:tap“.

Leverkusen: Wasserversorgung auch aus Rheindorf

Demnach werden pro Liter Flaschenwasser rund 202,74 Gramm Kohlendioxid freigesetzt. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 177 Litern Flaschenwasser pro Person und Jahr sind das drei Millionen Tonnen CO₂. Das sind anderthalbmal so viele Emissionen, wie der innerdeutsche Flugverkehr verursacht.

Wasser aus dem Hahn gehört laut EVL zu den meist überprüften Nahrungsmitteln in Deutschland. Abhängig vom Stadtgebiet erfolgt die Wasserversorgung aus der Großen Dhünn-Talsperre oder mit Grundwasser aus Rheindorf. Eine einwandfreie Qualität ist laut EVL immer gewährleistet.

Wer Leitungswasser trinkt, spart zudem viel Geld. Ein Liter Kranwasser in Leverkusen kostet laut EVL rund 0,27 Cent. „Billig“ und „bequem“ sei in dem Fall eindeutig klimafreundlicher, sagt Demmer.

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