SchulverkehrMehr Wupsi-Fahrten sollen Gedränge entzerren

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Viel Gedränge und viele Masken auf Halbmast: Die Situation nach Schulschluss am Busbahnhof in Opladen.

Viel Gedränge und viele Masken auf Halbmast: Die Situation nach Schulschluss am Busbahnhof in Opladen.

  • Bei den Fahrten zur Realschule Am Stadtpark und zum Lise-Meitner-Gymnasium ebenso wie im Falle des Landrat-Lucas-Gymnasiums und der Marienschule in Opladen knubbelt es sich ganz schön im Schulverkehr.
  • Mehr Fahrten und geänderte Zeiten sollen die Situation entzerren.

Leverkusen – Die Corona-Krise hat mannigfaltige Auswirkungen auf die Schulen der Stadt. Eine davon betrifft den Busverkehr: Maskenpflicht , Abstandsregeln und zeitversetzt angelegte Unterrichtszeiten führen dazu, dass mehr Busse als früher die Schülerinnen und Schüler zu ihren Schulen und später wieder nach Hause bringen müssen.

Marc Kretkowski, Chef der Wupsi, erklärte nun in der Sitzung des Schulausschusses, dass es zur Ausweitung des Busbetriebes für die Kommunen zwar Fördermittel in Höhe von landesweit 227,5 Millionen Euro geben werde.

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Jedoch seien die Mitarbeiter der Wupsi auch unabhängig davon schon tätig gewesen, denn ab dem Herbst würden erfahrungsgemäß wieder mehr Schülerinnen und Schüler den ÖPNV nutzen. 

Es knubbelt sich in Wiesdorf und Opladen

„Wir haben darum gemeinsam mit den Leverkusener Schulen beobachtet, wo zusätzliche Fahrten notwendig sind.“ Vielerorts würden solche so genannten Verstärkerfahrten denn auch schon angeboten. Zudem habe er sowohl Busse als auch Fahrer bei Subunternehmen wie etwa der Firma Hebbel herangezogen, um dem erhöhten Fahrtaufkommen gerecht zu werden.

Gleichwohl müsse noch mehr getan werden, da es an mehreren Stellen in der Stadt nach wie vor Probleme gebe. So knubbelten sich die Schüler bei den Fahrten zur Realschule Am Stadtpark und zum Lise-Meitner-Gymnasium ebenso wie im Falle des Landrat-Lucas-Gymnasiums und der Marienschule in Opladen. „An diesen Schulen liegt der Schulbeginn immer noch ähnlich.“

Dem werde schnellstmöglich Rechnung getragen. Es sei möglich, dass demnächst auch Subunternehmen außerhalb Leverkusens herangezogen würden. Denn: Fahrzeuge für Verstärkerfahrten seien vom Land zwar zugesichert worden. Aber auch diese Kapazitäten seien letztlich angesichts der derzeitigen Situation begrenzt.  

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