Kommentar zum Grün-PotenzialStadt Leverkusen sollte mit gutem Beispiel vorangehen

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Grüne Dächer auf dem Busbahnhof in Opladen

Leverkusen – Die Initiative des Landes kommt kurz vor dem Sommer zur richtigen Zeit. Leider gibt es in Leverkusen zur Zeit wenig finanzielle Anreize für Privatleute, ihr Dach zu begrünen: Immerhin gibt's für einen lückenlosen Dachbewuchs einen kleinen Nachlass bei den Kanalgebühren. Zuschüsse für die Arbeiten leider nicht.

Und es wäre schön, ginge die Stadt auch noch mit gutem Beispiel voran und prüfte, welche ihrer eigenen Gebäude sich statisch eignen, da lässt sich sicher was finden. Es gibt zum Beispiel eine Menge Schulen mit Flachdächern, die mit einer grünen Matte gut aussehen würden.

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Ansonsten zeigt die Erfahrung, dass in Sachen Klima in der Stadt noch viel nach oben möglich ist: Die Stadtverwaltung tut sich extrem schwer, neue Bäume zu pflanzen, im Gegenteil wird wertvoller Boden auch in klimatisch heißen Zonen in der Stadt immer noch ohne echten Ausgleich versiegelt.

Alleine der Grün-Verlust in Opladen rund um den Bahnhof ist erheblich. Diese Zeiten sind eigentlich vorbei. Für das Klima gilt: Noch kann man Entscheidungen fällen, später werden Sachzwänge daraus.

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