Der Großteil der Spendensumme ging aus dem Erlös eines Benefizkonzerts im Schloss Morsbroich hervor.
Für Hilfe in NotlagenZonta Club unterstützt Frauenhaus Leverkusen mit 11.000 Euro

Durch die Spende können Frauen und Kinder in Notlagen unterstützt werden. (Symbolfoto)
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Zwei Wochen nach der Frauenberatungsstelle Leverkusen freut sich auch das Frauenhaus über eine Spende in fünfstelliger Höhe. Der Zonta Club Leverkusen überreichte Mitarbeiterinnen des Frauenhauses einen Spendenscheck in Höhe von 11.000 Euro am Montag, 8. Dezember.
Wie der gemeinnützige Verein mitteilt, kam der Großteil der Spendensumme im Rahmen des traditionellen Benefizkonzerts im Schloss Morsbroich am 26. Oktober zusammen.
Konzert im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich
Im Spiegelsaal fand das Konzert mit dem Titel „Entre Soir et Matin“ ein. Wie die Zonta-Club-Verantwortlichen erklären, sei dabei wichtig gewesen, „ein starkes Zeichen für Solidarität und Unterstützung von Frauen und Kindern, die von häuslicher Gewalt betroffen sind“, zu setzen.
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Auch die Thomas und Gabriele Meyer Stiftung setzte ein Zeichen zur Unterstützung von Frauen in einer Notlage. Gabriele Meyer besuchte am 24. November die Übergabe der Zonta-Club-Spende an die Frauenberatungsstelle in Opladen, die in der Woche des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen veranstaltet wurde. Dabei entschied sich Meyer kurzfristig, noch weitere 5000 Euro zur Unterstützung von Frauen in Not zu spenden.

Zonta Club übergibt 11.000-Euro-Spende an das Frauenhaus Leverkusen
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Die Spende an die Frauenberatungsstelle wurde so noch einmal um 2500 Euro auf 17.900 Euro erhöht – der Großteil der Spendensumme kam im Rahmen eines Golfturniers für den guten Zweck zusammen. Die weiteren 2500 Euro für das Frauenhaus sorgten wiederum dafür, dass der Zonta Club auch hier auf eine fünfstellige Spendensumme kam.
Das Frauenhaus in Leverkusen ermöglicht Frauen, die von Gewalt betroffen oder bedroht sind, gemeinsam mit ihren Kindern in eine sichere Unterkunft zu gelangen. Darüber hinaus wird den Betroffenen dabei geholfen, erste Schritte zu einem Leben in Sicherheit zu gehen. Erreichbar ist das Frauenhaus in Leverkusen unter 0214 -49408. (dth)
25.000 Euro für die Werkstätten der Lebenshilfe
Am Montag gab es auch bei der Lebenshilfe Grund zur Freude. Chempark-Leiter Hans Richter übergab in Quettingen einen symbolischen Scheck im Wert von 25.000 Euro an die Geschäftsleitung der Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen – Rhein-Berg mit Alexander-Oliver Marasch, Tanja Vollmer und den Hausherrn in Quettingen, Detlef Bräuer. Mit der Spende würdige Currenta die Arbeit der Werkstätten, die sich seit 1963 für Inklusion, Selbstbestimmung und berufliche Teilhabe einsetzt, hieß es vom Unternehmen. „Die Werkstätten bieten geschützte Arbeitsplätze und fördern die individuellen Fähigkeiten von Menschen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt häufig benachteiligt sind.“
Mit den 25.000 Euro soll eine Kleinarbeitsgruppe, in der Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf betreut werden, mit modernem, multifunktionalem und barrierefreiem Mobiliar ausgestattet werden. „Wir wissen, wie wichtig die Lebenshilfe für die Menschen vor Ort ist“, so Richter. „In einer Zeit, in der die Chemiebranche mit großen Herausforderungen konfrontiert ist, müssen wir unsere Ressourcen gut abwägen. Aber gleichzeitig stehen wir zu unserem Engagement, das wir bereits vor längerer Zeit in Aussicht gestellt haben.“ (tk)
