Neue IdeenWie es mit der Klimaausstellung auf dem Naturgut Ophoven weitergehen soll

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Es tut sich was auf dem Naturgut Ophoven, auch wenn man einstweilen nichts davon sehen kann. Die Planungen für eine interaktive Ausstellung zum Klimaschutz für Kinder und Familien kommen voran.

Es tut sich was auf dem Naturgut Ophoven, auch wenn man einstweilen nichts davon sehen kann. Die Planungen für eine interaktive Ausstellung zum Klimaschutz für Kinder und Familien kommen voran.

Aufgrund der Sanierung im nächsten Jahr soll sich einiges verändern. 

Die Flut in 2021 hat große Schäden auf dem Naturgut Ophoven hinterlassen. Die Untergeschosse der Gebäude sind seither unbenutzbar. Nun soll das Naturgut im Herbst 2024 umfangreich saniert werden. Das Kinder- und Jugendmuseum muss für den Zeitraum der Arbeiten schließen. Die Klimaausstellung soll aber weiterhin stattfinden. Jedoch als neues Projekt mit innovativen Ideen unter dem Namen „Mehr Mut für alle“ wie die Beteiligten um Ute Pfeiffer-Frohnert, die Leiterin des Kinder- und Jugendmuseums, bei der Vorstellung des Ausstellungsprojekts jetzt mitteilten.

Die Klimaausstellung soll in einem Container aufgebaut werden, der auf dem Parkplatz der ehemaligen Bananenreiferei stehen soll, erläutert Pfeiffer-Frohnert. Es solle weiterhin eine Ausstellung des selbstständigen, spannenden Lernens über den Klimaschutz bleiben: „Kinder egal welcher Sprache und Bildung sollen mitgenommen werden.“ Für die Außengestaltung könne man sich vorstellen, das Dach zu begrünen, beschreibt Pfeiffer-Frohnert, während sie das Projekt mit Bildern vorstellt.

Die Arbeiten an den Gebäuden auf dem Gut sollen anderthalb bis drei Jahre dauern. Wenn die Sanierungen abgeschlossen sind, soll der Container trotzdem von anderen Gruppen, die nicht zum Naturgut gehören, genutzt werden können, da das Naturgut Ophoven ihn nicht mehr brauche, stellt Pfeiffer-Frohnert zum Schluss dar.   

Vertreter der Leverkusener Rotary-Clubs und des Rotary Distrikt waren zur Projektvorstellung eingeladen. Die Rotary-Clubs sind eine weltweite gemeinnützige Vereinigung berufstätiger Frauen und Männer, die verschiedene Projekte finanziell unterstützt. Die Clubs und der Distrikt hatten zusammen 60.000 Euro für die Förderung des Projektes zur Verfügung gestellt.

Hans-Jörg Schaefer, Schatzmeister, sagte dazu, es sei eine Premiere, dass alle Clubs zusammen ein Projekt finanziell unterstützen. Birgitta Rademacher 2021/22 „Govenor“ im Rotary Distrikt, meinte zu der Investition: Das Geld gehe „nicht in Steine, sondern in Menschen und Projekte“.

Damit die Rotarier ein Projekt wie dieses fördern können, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, erläuterte Dr. Udo Beck, Präsident 2022/2023 des Rotary-Clubs Leverkusen-Opladen. So müsse das Projekt entweder die Bildung fördern, zum Klimaschutz beitragen, darüber aufklären oder gemeinnützige Hilfe zum Ziel haben. Ein großer Teil der insgesamt 200.000 Euro für das Naturgut Ophoven wurde vom Landesministerium für Klimaschutz bereitgestellt. Ministerium und Naturgut arbeiten schon lange zusammen.

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