Gastro-Tipp LeverkusenNew-York-Feeling im „The Station“ in der Bahnstadt Opladen

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Sandra Oehmigen und ihre Tochter Dominique sind die Betreiber des neuen Lokals „The Station“ in der Neuen Bahnstadt.

Sandra Oehmigen und ihre Tochter Dominique sind die Betreiber des neuen Lokals „The Station“ in der Neuen Bahnstadt.

  • Brandneu eröffnet hat Ende November „The Station“ in der Neuen Bahnstadt in Opladen. Wir waren natürlich neugierig, was der jüngste Neuzugang der Gastro-Familie in der Bahnstadt hermacht.

Leverkusen-Opladen – Ockergelbe und braune Samtsessel laden zum Einsinken ein, die große Bar auf der Empore mit den bunten Ginflaschen zieht die Blicke auf sich: „The Station“ ist der jüngste Zugang der Gastro-Familie in der Neuen Bahnstadt Opladen. Vom Ambiente her könnte das Lokal, das von Sandra Oehmigen und ihrer Tochter Dominique betrieben wird, durchaus auch in Manhattan sein.

Oehmigen kommt eigentlich aus der Modebranche, ist mit ihrem „Quereinstieg“ in die Gastronomie aber durchaus erfolgreich: Die Wipperaue in Solingen und das Brauhaus Gertrudenhof am Kölner Neumarkt laufen bereits unter ihrer Führung.

Nun hat die gebürtige Siegburgerin mit Tochter Dominique, die für das Marketing und Social Media zuständig ist, Ende November das Lokal an der Werkstättenstraße eröffnet. Früher war es mal das Alte Pförtnerhaus, 1903 errichtet. In einem Buch mit historischen Fotos kann man sich die Entwicklung in der Neuen Bahnstadt beim Essen vor Augen führen. Die 42-jährige Sandra Oehmigen ist ganz begeistert von der alten Industrie-Architektur und dem Industrie-Look, den sie in die Innengestaltung hat einfließen lassen – zum Beispiel die Lampen über der Bar seien Originallampen aus einer alten Fabrik, betont sie.

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Wie kam das Kind zu seinem Namen?

„Als ich das Gebäude im April das erste Mal gesehen hab, hab ich mich sofort verliebt. Ich bin eh ein Namensfinder, als ich das Objekt gesehen und mir die Gegend angeschaut habe, kam mir ganz spontan der Name in den Sinn. »The Station« kann aber auch durchaus als »Anlaufstation« verstanden werden.“

Was ist das Konzept?

„Wir bieten Crossover-Küche an: Von Salat über Burger, Rippchen, hochwertige Steaks oder Fisch wie Heilbutt. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit laufen Gänsekeulen auch sehr gut – neben den Rippchen und den Burgern. Noch ist unsere Karte klein – mit Absicht! Das Team und die Küche müssen zusammenfinden und zusammenwachsen. Wir möchten sehen, was gefragt ist, es werden neue Gerichte hinzukommen. Im nächsten Jahr ist auch zusätzlich eine rein vegetarische Karte geplant.“

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Was sagen Sie zu der Konkurrenz-Situation?

„Konkurrenz ist so ein negatives Wort. Wir sind eine schöne Ergänzung und beleben das Gebiet mit, als Konkurrenz sehen wir uns nicht. Jedes Lokal hat seine Gäste.“

Was sind Ihre Pläne?

„Im Frühjahr soll eine Außengastronomie kommen, wir wollen 80 Plätze bieten. Es gab auch so eine große Nachfrage nach einem Brunch, dass wir nächstes Jahr einmal im Monat einen Sonntagsbrunch anbieten wollen.“

In der Werkstättenstraße 39a bietet „The Station“ das Txogitxu-Rindersteak (das Fleisch kommt aus dem Baskenland) für 29,50 Euro an (200 Gramm). Der Prime-Cheeseburger kommt für 14,50 Euro. Der „The Station“-Salat kann entweder mit Rinderhüftstreifen oder Halloumikäse bestellt werden (13,90 Euro), Vegetarier werden mit den Orecchiette mit Zitronenpesto für 14,50 Euro satt. Das Restaurant hat dienstags bis samstags von 12 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Man kann auch online seinen Tisch reservieren.

www.thestation-restaurant.de

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