Verkehrswende in LeverkusenMit dem Leihrad zum Arbeitsplatz

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Die neue Wupsi-Rad-Station an Tor 1 mit (von links) Uwe Richrath, Marc Kretkowski und Daniel Koch.

Leverkusen – Auch wenn die Fahrradrahmen nun hellgrau sind, das Bayer-Werk jetzt Chempark heißt und der verselbstständigte Werkstoffhersteller Covestro – ein wenig knüpft das schon an die Tradition des alten, roten Bayer-Rades an, mit dem vor Jahrzehnten viele Bayer-Beschäftigte zur Arbeit fuhren, ehe subventionierte Dienstwagen dann als attraktiver erschienen. Zur Rückkehr aufs Rad soll nun die neue Wupsi-Rad-Station beitragen, die am Freitag gegenüber der neuen Covestro-Firmenzentrale an der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet worden ist.

Seit dem Start im März unterstützt der Werkstoff-Spezialist Covestro als Hauptsponsor das Leverkusener Fahrradverleihsystem. Das Logo des Unternehmens ziert auch die 300 Wupsi-Räder, die im ganzen Stadtgebiet an über 40 Stationen verteilt stehen. Künftig eben auch an der neuen Firmenzentrale von Covestro an der B8, welche im Herbst 2020 eröffnet wurde. Oberbürgermeister Uwe Richrath, Covestro-Standortleiter Daniel Koch und Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski weihten die Station „Covestro-Zentrale“ am Freitagmorgen offiziell ein.

Nah am Hauptsponsor

Koch freut sich über die neue Station vor der Tür: „Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Daher setzen wir uns gerne für mehr umweltfreundliche Mobilität an unserem Hauptsitz in Leverkusen ein. Mit der neuen Wupsi-Rad-Station rücken Covestro und die Stadt Leverkusen noch ein Stück näher zusammen. Davon können beide Seiten nur profitieren. Ich bin mir sicher, dass die Station künftig, wenn das Leben wieder Normalität erlangt, von vielen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort genutzt wird.“

Oberbürgermeister Richrath lobte das Engagement von Covestro: „Wupsi-Rad ist eine tolle umweltfreundliche Alternative zum Auto und hat das Mobilitätsangebot in unserer Stadt sehr gut ergänzt. Ich bin Covestro sehr dankbar, dass sie dieses System unterstützen und somit helfen, die Mobilität in unserer Stadt umweltfreundlicher zu machen.“

Dass solche Stationen in der Nähe von Arbeitsstätten wichtig sind, zeigt ein Blick in die Statistik: Die meisten Fahrten mit den Leihrädern werden unter der Woche zu den Hauptverkehrszeiten unternommen, Wupsi-Rad wird also viel von Pendlern genutzt, um die „letzte Meile“ zwischen Haltestelle und Arbeitsplatz zurückzulegen. Vor allem auf diesen kurzen Strecken ist das Fahrrad oft das sinnvollste Verkehrsmittel.

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Nach zwei Jahren im Betrieb hat sich das Leihrad-Angebot des kommunalen Verkehrsunternehmens gut etabliert und wird von den Leverkusener Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird. Mehr als 9000 Nutzer haben sich bislang registriert und knapp 87 000 Ausleihen wurden seit dem offiziellen Systemstart am 22. März 2019 gezählt.

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