Nach sechs VeranstaltungenBülent Ceylan beendete die „Open-Air-Arena Wipperfürth“

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Sein aktuelles Programm „Luschtobjekt“ zeigte Bülent Ceylan am Sonntag auf den Ohler Wiesen.

Sein aktuelles Programm „Luschtobjekt“ zeigte Bülent Ceylan am Sonntag auf den Ohler Wiesen.

Wipperfürth – Man lernt nie aus, auch nicht als Comedy-Superstar. Dass Wipperfürth die „Bastion des Rheinlandes“ sei und nicht etwa der Pott, erfuhr Bülent Ceylan am Sonntag bei seinem Auftritt auf den Ohler Wiesen aus dem Publikum und konnte sich darüber kaum beruhigen. „Da seht ihr, wie es ist, wenn ihr mich einen Schwaben nennt“, sagte der gebürtige Mannheimer, der sich selbst als Monnemer bezeichnet, gut gelaunt. „Wenn ein Türke den Deutschen ihre Dialekte erklärt, mehr Integration geht net“, fuhr er fort.

Man merkte dem Comedian mit der dunklen Mähne in jeder Minute die Freude und Erleichterung darüber an, endlich wieder vor echten Menschen spielen zu dürfen. Mit viel Witz und Charme versuchte er, sein aktuelles Programm „Luschtobjekt“ an die Tatsache anzupassen, dass auch kleine Kinder im Publikum saßen. Dieses wiederum dankte es Ceylan mit schallendem Gelächter und herzlichem Applaus. Der Auftritt von Bülent Ceylan bildete den Abschluss der „Open-Air-Arena Wipperfürth“ vom 28. August bis zum 6. September.

Bläck Fööss bildeten den Auftakt

Veranstalter Björn Lange blickt, wie er sagte „zurück auf sechs tolle Veranstaltungen“, alle bei gutem Wetter und ohne besondere Vorkommnisse. Die Bläck Fööss bildeten den Auftakt, „Gestört aber Geil“ waren da, „Kasalla“,der Auftritt mit der größten Resonanz beim Publikum. Für die fünf Jazz-Musiker rund um Julian und Roman Wasserfuhr wurde eigens ein Flügel auf der Bühne platziert.

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Am Samstag gab es das Mallorcastyle-Festival mit Mia Julia, Frenzy, Sabbotage und Schokkverliebt und zum guten Schluss eben Bülent Ceylan. Bei allen Veranstaltungen habe er die Sehnsucht der Künstler gespürt, wieder live zu spielen, sagt Lange. Die Idee zur Veranstaltungsreihe kam ihm, nachdem die ursprünglich geplanten Konzerte von Max Giesinger und Uriah Heep hatten abgesagt werden müssen. „Die wollen wir im nächsten Jahr nachholen“, so Lange. „Dann ist das hier wie so eine Art Generalprobe“.

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