Nach Corona-FallSchüler der Grundschule Lindlar-Ost müssen auf Ergebnis warten

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Die Grundschule Lindlar-Ost: Drei Klassen werden wegen eines Covid-Falles bis auf Weiteres zu Hause beschult.

  • Eine Lehrkraft der Grundschule Lindlar-Ost wies am Mittwoch einen positiven Corona-Test vor.
  • Doch die Abläufe und die Abstimmung der beteiligten Akteure hätten gut geklappt, hieß es auf Nachfrage von der Pressestelle des Oberbergischen Kreises.
  • Jeder einzelne Verdachtsfall werde vom Kreis überprüft. Dabei werde die Relevanz des Kontaktes bewertet und davon abhängig individuelle Maßnahmen angeordnet.

Lindlar/Oberberg – Seit Mittwoch ist auch die Grundschule Lindlar-Ost vom Coronavirus betroffen. Wie berichtet, wurde eine Lehrkraft der Grundschule Lindlar-Ost positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet. Schüler aus drei der insgesamt acht Klassen wurden nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt von den Eltern abgeholt. Sie werden bis auf Weiteres im Distanzunterricht beschult, für den die Schulen ja entsprechende Konzepte erarbeitet hatten.

Die Abläufe und die Abstimmung der beteiligten Akteure hätten gut geklappt, hieß es auf Nachfrage von der Pressestelle des Oberbergischen Kreises. Kreisweit sind mehrere Schulen betroffen, an denen es, entweder durch Schüler oder Lehrpersonal, Kontakte zu Covid-19-Infizierten gegeben hat, berichtet Iris Trespe von der Pressestelle.

Trotzdem so viel Regelunterricht wie möglich

Die Schutzmaßnahmen, die an den betroffenen Schulen angeordnet worden seien, erfolgten nach den aktuellen Hygienevorschriften des Robert-Koch-Instituts. Das Kreisgesundheitsamt begleite die Schulen bei der Umsetzung engmaschig.

Jeder einzelne Verdachtsfall werde vom Kreis überprüft. Dabei werde die Relevanz des Kontaktes bewertet und davon abhängig individuelle Maßnahmen angeordnet. Je nachdem sind das Tests, Quarantäne oder freiwillige häusliche Isolation. Das Verfahren sei sehr aufwendig und personalintensiv, so Trespe.

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Aber es sei Politik des Kreises, den Schulen möglichst viel Regelunterricht zu ermöglichen. Die Schließung einer kompletten Schule sei einfacher, aber genau das solle nach Möglichkeit vermieden werden. Und wie geht es jetzt weiter an der Grundschule Lindlar-Ost? Schulleiter Stephan Wittkampf und die zuständige Schulrätin Monika Rameilverweisen auf den Kreis .

Schule intensiv eingebunden

Aus Datenschutzgründen könne man keine detaillierten Antworten geben, so Kreissprecherin Iris Trespe. Aber das Vorgehen seien bei allen Schulen und auch sonstigen Fällen gleich.

Jede einzelne Person, die Kontakt mit einem Infizierten hatte, werde überprüft. Bei minderjährigen Schülern nehme das Gesundheitsamt Kontakt mit den Eltern auf, um die weiteren Maßnahmen im Einzelfall zu besprechen.

Natürlich sei auch die Schule intensiv eingebunden. Ob und wie viele Schüler zu Hause beschult werden müssten, ergebe sich erst, nachdem alle Fälle überprüft worden sei. Ebenso müsse ermittelt werden, wie es mit dem Lehrpersonal aussehe. Das werde aber einige Zeit dauern.

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