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„Licht der Hoffnung“Fackellauf nach Italien führt auch durch das Oberbergische

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist Schloss Gimborn in Marienheide.

Vorbei an Schloss Gimborn führt der Fackellauf.

Der Weg nach Italien führt über Lindlar und Marienheide.

Anfang Februar hat sich das „Licht der Hoffnung“ auf den Weg ins italienische Solferino gemacht. Der Fackellauf, vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) initiiert, führt auch durch den Oberbergischen Kreis. Am Freitag, 5. Mai, wird die Fackel in Oberberg ankommen und von DRK-Mitgliedern auf seinem Weg durch den Kreis begleitet.

Der Fackellauf startet um 9 Uhr bei der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbands in Marienheide, Scharder Straße 41b, und führt von dort aus über den Hermannsberg in Richtung Dürhölzen, über den Wanderweg „Straße der Arbeit“ und Grunewald nach Gimborn. Die etwa sechs Kilometer lange Strecke ist laut DRK leicht zu gehen und beinhaltet kaum Anstiege. Der erste Wanderabschnitt dauert zirka zwei Stunden.

Start ist an der DRK-Unterkunft in Marienheide

Von Gimborn aus geht es im zweiten Abschnitt über Pentinghausen und Scheel nach Frielingsdorf zur dortigen DRK-Unterkunft oder zum Zentrum. Auch dieser Abschnitt beinhaltet nur kurze Anstiege, ist etwa 5,5 Kilometer lang und dauert ebenfalls rund zwei Stunden. Der dritte Abschnitt durch das Oberbergische ist sieben Kilometer lang und führt von Frielingsdorf über Dimberg, Vorderrübach, unter den Steinbrüchen, Lindlar-Zentrum bis zum LVR-Museum. Er ist etwas hügeliger und nimmt voraussichtlich zweieinhalb Stunden in Anspruch. Da die Fackel am selben Tag noch nach Brühl zum Schloss gebracht werden soll (Abfahrt etwa um 16.30 Uhr), laufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den dritten Abschnitt nur so weit wie es zeitlich passt.

Ein Fahrer stehe zur Verfügung, um die Fackel nach Brühl zu bringen, teilt der DRK-Kreisverband weiter mit. Zum Hintergrund des Fackellaufs: Die Schlacht von Solferino am 24. Juni 1859 gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes. Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt jährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, heißt es in der Mitteilung des DRK. Da nicht alle Mitglieder in Italien dabei sein können, hat das DRK den Fackellauf nach Solferino initiiert.

Im Rahmen eines Staffellaufs wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis es am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht. „Die Aktion, in der wir an unsere historischen Wurzeln erinnern, unterstreicht unsere Zusammengehörigkeit innerhalb des DRK, aber auch unsere Verbundenheit mit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung“, sagt Martin Skorupski, Vorstand des DRK-Kreisverbandes.