Badminton im BergischenWipperfeld bleibt Spitzenreiter, Refrath verliert an Boden

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Badminton Kuuba 2021

Die Estin Kristin Kuuba und ihre Mitspielerinnen und Mitspieler des 1. BC Wipperfeld feierten zwei klare Erfolge. (Archivbild)

Wipperfeld/Refrath – Während der 1. BC Wipperfeld an der Spitze der Liga weiter seine Kreise zieht, hat der TV Refrath mit einem nur knappen Sieg und einer Niederlage etwas an Boden verloren. Der TV Refrath liegt als Fünfter aber weiterhin auf einem Playoff-Rang.

Badminton. 1. Bundesliga. TSV Neuhausen-Nymphenburg – 1. BC Wipperfeld 0:7

Angesichts der auch ohne ihn herausragenden Besetzung in den Doppeln konnte sich Mark Lamsfuß nach überstandener Erkältung noch etwas Schonung gönnen. „Besonders gefreut hat mich, wie stark unsere beiden Herren in den Einzeln aufgetreten sind, im Vergleich zur teils schwierigen Vorsaison“, gab Andreas Lamsfuß, Vorsitzender des 1. BC Wipperfeld, ein Lob in Richtung Samuel Hsiao und Iikka Heino.

„Insgesamt war in mehreren Situationen zu spüren, dass wir uns offenbar so etwas wie einen Nimbus erspielt haben“, ergänzte Lamsfuß und meinte damit, dass in vielen Matches mit knapperen 1. Sätzen die letzten Durchgänge meist sehr deutlich zugunsten der Oberbergischen ausfielen.

Doppel: Reynolds/Heumann – Seidel/Mendrek 13:11, 8:11, 10:12, 7:11, Atanasov/Zoe – Jansen/Mairs 3:11, 5:11, 11:7, 5:11, Marran/Rüütel – Moore/Kuuba 14:12, 10:12, 8:11, 3:11. Einzel: Zoe – Hsiao 10:12, 11:7, 11:4, 8:11, 8:11, Atanasov – Heino 11:5, 5:11, 8:11, 8:11, Marran – Kuuba 0:11, 0:11, 0:11 (kampflos). Mixed: Reynolds/Rüütel – Jansen/Moore 9:11, 8:11, 5:11.

SG Schorndorf – 1. BC Wipperfeld 0:7

In Schorndorf gab es ein Wiedersehen mit Miranda Wilson, die in der Vorsaison noch das Trikot des BCW getragen hatte. Gerade sie war an dem knappsten Match beteiligt, dem Damendoppel. Hier lagen die Gastgeber bereits mit 2:0 Sätzen vorne. Dann besann sich die internationale Spitzenpaarung mit Kristin Kuuba aus Estland und Jenny Moore aus England ihrer Stärken und wendete noch das Blatt.

Doppel: D. Kramer/Easton – Seidel/Jansen 5:11, 8:11, 11:6, 5:11, Tausch/Weese – Mendrek/Mairs 3:11, 8:11, 4:11, Tolman/Wilson – Kuuba/Moore 11:8, 11:9, 9:11, 6:11, 6:11. Einzel: D. Kramer – Hsiao 7:11, 4:11, 8:11, S. Kramer – Mendrek 6:11, 7:11, 8:11, Wilson – Kuuba 5:11, 5:11, 7:11. Mixed: Easton/Tolman – Mairs/Moore 11:8, 6:11, 4:11, 13:11, 2:11.

SG Schorndorf – TV Refrath 3:4

Wenngleich die Partie in Schorndorf siegreich gestaltet wurde, zeigte sich der TVR-Vorsitzende Heinz Kelzenberg nicht zufrieden: „Wir hatten auf einen „Dreier„ spekuliert, für den ein hoher Sieg erforderlich gewesen wäre.“

Doch gleich die ersten beiden Doppel mussten die Gäste aus dem Bergischen überraschend abgeben: Adam Hall und Jan Colin Völker hatten nach starkem Beginn in der engen Schlussphase nicht das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Und die nominell stärkste Damenpaarung im Trikot des TV Refrath mit Leona Michalski/Debora Jille erwischte nicht den besten Tag. Dort wo der Gast klar favorisiert war, ging er anschließend auch als Sieger vom Parkett. So gab es am Sieg als solchen, wenn auch das Endergebnis knapp erschien, nichts zu deuteln.

Doppel: D. Kramer/Easton – Hall/Völker 8:11, 3:11, 12:10, 11:9, 14:12, Wahl/Weese – Roth/Schwenger 4:11, 11:8, 2:11, 5:11, Tolman/Wilson – Michaelski/Jille 11:9, 11:6, 6:11, 11:9. Einzel: D. Kramer – Roth 11:4, 2:11, 4:11, 5:11, Weese – Kim 6:11, 2:11, 8:11, Wilson – Spöri 10:12, 11:5, 6:11, 11:6, 11:9. Mixed: Easton/Tolman – Hall/Jille 5:11, 7:11, 1:11.

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SV Fun-Ball Dortelweil – TV Refrath 6:1

In der Aufstellung des Vortags wäre für den TVR beim Mitfavoriten um den Titel vielleicht ein Zähler möglich gewesen. Doch entsprechend der Langfristplanung wurde für diese Begegnung auf einen Einsatz von Adam Hall und Deborah Jille verzichtet. So resultierte dann der einzige Matchgewinn aus dem Herreneinzel von David Kim, dessen Gegner Christian Faust Kjaer im 2. Satz aufgab.

Doppel: Vestergard/Lauritzen – Kim/Völker 11:4, 12:10, 9:11, 11:5, Kjaer/Schäfer – Roth/Schwenger 11:7, 10:12, 11:4, 11:9, Wang/Macpherson – Michaelski/Spöri 11:9, 11:5, 11:2. Einzel: Penalver – Roth 9:11, 11:8, 12:10, 11:4, Kjaer – Kim 9:11, 0:11, 0:11 (Aufgabe Kjaer), Li – Spöri 14:12, 11:5, 11:8. Mixed: Vestergaard/Macpherson – Völker/Michalski 11:8, 11:6, 11:9. 

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