Naherholung an der „Sülzterrasse“IG Kürten plant auch Anlage eines Trimm-Pfades

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Die Grünfläche an der Sülz soll interessanter gestaltet werden.

Die Grünfläche an der Sülz soll interessanter gestaltet werden.

Kürten – Ab Ende Juni möchten die Mitglieder der IG Kürten ihr Projekt „Sülzterrasse“ am Rathaus angehen.

Das Bild wird sich verändern: Entstehen wird eine neue Aufenthaltsfläche, die direkt an der Sülz liegt. Zwischen Rathaus, Sülz, Parkplätzen und der Straße Marktfeld soll die Parzelle, derzeit als kaum beachtete Rasenfläche nicht genutzt, aufgewertet werden. Vorhandene Pflanzen sollen zurückgeschnitten werden. Anschließend plant die IG die Aufstellung einer Sitzbank. Vom Geschichtsverein für die Gemeinde Kürten und Umgebung kommt ein hydraulischer „Widder“ (historische Wasserpumpstation), der als Anschauungsobjekt aufgestellt wird. Bis in die 1960er-Jahre waren Widder unentbehrliche Hilfsmittel für die Wasserversorgung der Dörfer. Sie sorgten dafür, dass das Wasser auch hochgelegene Höfe erreichte. Die modernen Wasserleitungen machten die Widder erst in jüngster Zeit überflüssig.

Zweites Projekt in Planung

Mit einem Fitnesspfad ist bei der IG ein zweites Projekt in Planung. Derzeit gebe es noch Abstimmungsgespräche mit der katholischen Pfarre St. Marien als Eigentümerin der Waldfläche, berichtet der IG-Vorsitzende Tobias Garstka. Beabsichtigt ist, mehrere Trimmstationen auf dem gegenüber des Sportplatzes an der Wipperfürther Straße beginnenden Spazierweg aufzustellen. Der Trimm-dich-Pfad soll die Hobbysportler bis nach Hommermühle begleiten. Auch die Schüler der Gesamtschule könnten die neue Sporteinrichtung nutzen, hoffen die Organisatoren. In den 1970er-Jahren hat es in diesem Bereich bereits einen Trimmpfad gegeben. Mit der Kirche klärt die IG derzeit Fragen der Haftung ab.

Der Waldweg von Kürten nach Hommermühle soll Trimmpfad werden. Zuletzt wurde hier gerodet.

Der Waldweg von Kürten nach Hommermühle soll Trimmpfad werden. Zuletzt wurde hier gerodet.

Beide Projekte, Sülzterrasse und Trimmpfad, bekommen finanzielle Förderung durch das Regionalbudget des Förderprogramms Leader.

Aus dem gleichen Topf geht Geld an die St. Sebastianus Schützen in Kürten-Biesfeld, die das im Jahr 1979 errichtete Ehrenmal an der Biesfelder Kirche sanieren möchten. Auch der Platz vor dem Ehrenmal soll mit Sitzbänken und Begrünung attraktiver gestaltet werden, so die Planung der Biesfelder Bruderschaft.

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Unterstützt wird durch das Regionalbudget auch die Interessengemeinschaft Dürscheid mit ihrem Projekt Dorfplatz. An der Straße Kirchberg soll eine Wiesenfläche zu einer kleinen Freizeitstätte umgewandelt werden. Mit einer Boulebahn ist im vergangenen Jahr der Einstieg in das Projekt gelungen. Nun werden nach und nach weitere Bausteine entwickelt, um den Platz attraktiv zu gestalten.

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