EnergiekriseStadtwerke Rösrath geben Tipps zum Gassparen

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Energiespartipps Rösrath dpa

Auch Tipps für einen niedrigen Gasverbrauch geben die Stadtwerke.

Rösrath – 25 Tipps zum Energiesparen haben die Stadtwerke Rösrath zusammengestellt. Sie sind auf der Internetseite des Unternehmens zu finden, in Kürze sollen sie auch in gedruckter Form auf einem Flyer angeboten werden.

Es geht um die Themen Heizen, Wassersparen sowie Energiesparen im Wohn- und Arbeitszimmer, beim Kochen und Waschen. Das Angebot wird ergänzt durch Links, die zu weiteren Informationen führen. „Angesichts steigender Energiepreise wollen wir unseren Kundinnen und Kunden mit praktischen Tipps dabei helfen, ihren Energieverbrauch effektiv zu reduzieren“, erklärt Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Stadtwerke. Eine gemeinsame Anstrengung für geringeren Verbrauch sei nötig, um „gut durch den kommenden Winter zu kommen“. Zudem sei es „gelebter Klima- und Umweltschutz“.

Stadtwerke Rösrath empfehlen, Temperatur um ein Grad zu senken

Beim Heizen empfehlen die Stadtwerke, die Raumtemperatur um ein Grad zu reduzieren und damit sechs Prozent der Heizkosten zu sparen. Sie raten auch, nichts vor die Heizkörper zu stellen, damit sich die Wärme optimal ausbreiten könne. Ein weiterer Tipp ist, Heizungsrohre und Armaturen richtig dämmen zu lassen, damit keine Wärme verloren gehe. Schließlich raten die Stadtwerke, beim Lüften eines Raums die Heizung auszuschalten. Außerdem empfehlen sie, Wäsche nicht auf der Heizung zu trocknen.

Zum Wassersparen wird geraten, Geschirr möglichst nicht mit der Hand zu spülen, die Spülmaschine nur komplett gefüllt einzuschalten und das Eco-Programm zu verwenden. Wer doch mit der Hand spülen müsse, solle dies im Becken tun, um weniger Wasser zu verbrauchen. Zudem sei Duschen – nicht länger als fünf Minuten – deutlich energiesparender als Baden.

Duschkopf ersetzen, um Wasser zu sparen

Warmwasser sparen könne auch, wer einen großen Duschkopf durch einen kleineren ersetze und Wasserspareinsätze einbaue. Weiter schlagen die Stadtwerke vor, Gesicht und Hände mit kaltem Wasser zu waschen. Beim Rasieren, Einseifen oder Zähneputzen müsse das Wasser nicht laufen. Zum Energiesparen in Wohn- und Arbeitszimmer wird empfohlen, alte Glühbirnen gegen Energiesparlampen auszutauschen. Ein Computer sollte so eingestellt sein, dass er nach zehn bis 15 Minuten Abwesenheit automatisch in den Standby-Modus wechsele. Strom sparen könne auch, wer die Stecker von Geräten ziehe – bequemer funktioniere das mit schaltbaren Steckdosen.

Ein energieeffizienter Laptop verbrauche maximal 15 Watt in der Betriebszeit und sei daher einem Computer vorzuziehen, da ein energieeffizienter PC rund 60 Watt verbrauche. Für den Neukauf eines Fernsehers wird geraten, ein Gerät mit Netzschalter zu wählen. Denn auch ein ausgeschalteter Fernseher verbrauche Strom.

Auf Vorwaschgang verzichten

Für das Wäschewaschen raten die Stadtwerke, möglichst auf den Vorwaschgang zu verzichten. Stark verschmutzte Wäsche könne vorbehandelt oder eingeweicht werden. Kochwäsche solle bei 60 Grad statt 90 Grad gewaschen werden. Zudem solle die Waschmaschine voll beladen sein. Auch das Ausstecken einer Waschmaschine, die nicht in Betrieb ist, spare Strom.

Zum Sparen in der Küche trägt bei, beim Kochen Deckel auf Töpfe und Pfannen zu setzen, damit die Wärme nicht nach oben entweicht. Zudem sollten Töpfe so groß sein wie die Herdplatte, um deren Energie komplett zu nutzen. Die Stadtwerke empfehlen auch, die Restwärme von Herd und Backofen zu nutzen und diese fünf Minuten vor Ende der Kochzeit abzuschalten. Statt großer Einbaugeräte sollten lieber kleine Küchengeräte zum Einsatz kommen: Wasser lasse sich im Wasserkocher statt auf dem Herd erhitzen, Brötchen ließen sich auf dem Toaster statt im Backofen aufbacken.

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Auch eine höhere Kühlschrank-Temperatur wird empfohlen: Wer sie von fünf Grad auf sieben Grad stelle, spare zwölf Prozent Strom. Geraten wird außerdem zu regelmäßigem Abtauen und Kontrollieren der Türdichtungen, damit könne der Kühlschrank leichter eine konstante Temperatur halten.

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