Kommentar zu BusplänenWichtiger Schritt in Richtung Verkehrswende in Rhein-Berg

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Mit batteriebetriebenen Elektrobussen (l.) will die Wupsi einen Großteil ihrer herkömmlichen Dieselbusse (r.) ersetzen.

  • Bei der Verkehrs- und Energiewende Gas zu geben, ist der richtige Weg.
  • Es ist gut, unterschiedliche alternative Antriebe an den Start zu bringen, meint unser Autor.
  • Ein Kommentar.

Die Kreispolitik und die Verkehrsunternehmen, an denen der Kreis beteiligt ist, geben Gas in Sachen Energiewende – auch wenn das nicht zwingend den Antrieb der neuen Busse beschreibt, die Wupsi und RVK künftig einsetzen wollen. Die sollen schließlich mit mehreren alternativen Antrieben unterwegs sein, um die Abgasbelastung deutlich zu senken.

Dass sich die Wupsi um die Förderung von 46 weiteren batteriebetriebenen Elektrobussen und erstmals auch zehn wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenhybridbussen beworben und diese auch erhalten hat, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrswende.

Verkehrsunternehmen sollen Vorbild und Vorreiter sein

Denn nicht nur der Preis und das Angebot an Fahrten müssen stimmen, um Menschen zu überzeugen, wo eben möglich das Auto stehen zu lassen und auf Bus, Bahn, Leih-E-Auto oder Rad umzusteigen, sondern auch der Antrieb. Denn gerade angesichts der deutlich ausgeweiteten Fahrkilometer auf den Buslinien der Region tun die Verkehrsplaner gut daran, auch beim Antrieb Vorreiter und Vorbild zu sein.

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Dass die Wupsi in ihrem Gebiet nun mit batteriebetriebenen und wasserstoffbetriebenen Elektrobussen zweigleisig fährt, mag angesichts der nötigen Infrastruktur von Ladesäulen und Wasserstofftankstellen zwar aufwendiger und kostspieliger sein, ist angesichts der unterschiedlichen Eignung der Antriebe im Stadtverkehr beziehungsweise auf langen Überlandlinien allerdings kaum zu vermeiden, wenn man nicht abwarten, sondern vorangehen will. Und daran lassen die Verantwortlichen keinen Zweifel.

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