Agger-Sülz-RadwegVerein setzt nach Ortsbegehung mit dem Kreis auf die Regionale 2025

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DerAgger-Sülz-Radwegs.

DerAgger-Sülz-Radwegs.

Rösrath/Overath – Durch die Regionale 2025 ergibt sich offenbar eine Perspektive für den „Naturnahen Sülztalweg“, für den sich der Rösrather Verein Lebenswertes Sülztal seit 2011 einsetzt. Die Route soll eine attraktive Verbindung für Wanderer und Radfahrer zwischen Hoffnungsthal-Lehmbach und Overath-Untereschbach schaffen – „naturnah“, abseits der Landstraße. Beim bestehenden Fuß- und Radweg entlang der Landstraße kritisiert der Verein die „insgesamt ungünstige und gefährliche Streckenführung“.

Der „Naturnahe Sülztalweg“ ist Teil des anvisierten kreisübergreifenden Agger-Sülz-Radwegs, den der Rheinisch-Bergische Kreis zusammen mit den benachbarten Kreisen vorantreibt. Bisher sind bereits einige Teilstücke realisiert. Gemeinsam haben die Kreise den Agger-Sülz-Radweg als Projekt zur Regionale 2025 eingereicht, dieses hat inzwischen den vielversprechenden Status B erhalten (wir berichteten).

Die Trassen mit einer Gesamtlänge von 80 Kilometern sollen für Berufspendler attraktiv sein.

Die Trassen mit einer Gesamtlänge von 80 Kilometern sollen für Berufspendler attraktiv sein.

Somit machen sich nun auch die Unterstützer des „Naturnahen Sülztalwegs“ berechtigte Hoffnungen auf finanzielle Unterstützung durch die Regionale. Ein Knackpunkt bei dieser Route ist, dass bei Lehmbach eine neue Brücke über die Sülz, die für Fußgänger- und Radverkehr zur Verfügung steht, zu finanzieren ist. Dafür gab es bisher keine Perspektive, durch die Regionale 2025 stellt sich das jedoch anders dar.

Verein Lebenswertes -Sülztal

Das Radweg-Projekt muss bei der Regionale aber noch den Status A erreichen, damit eine finanzielle Unterstützung erfolgen kann.

Optimistisch zeigen sich Aktive des Vereins Lebenswertes -Sülztal insbesondere auch nach einer Ortsbegehung mit Vertretern des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Stadt Rösrath und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

Neun Projektträger

Die Beteiligten besichtigten den möglichen Standort einer künftigen Sülzbrücke, den anvisierten weiteren Verlauf des Wegs auf dem ehemaligen Bahndamm und die Fortsetzung in Höhe von Hellenthal. Die Ortsbegehung habe in „sehr konstruktiver Atmosphäre“ stattgefunden, berichtet der Verein Lebenswertes Sülztal. Er werde das Projekt weiter „tatkräftig unterstützen“.

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Die neun Projektträger der geplanten vier Rad-Pendler-Routen aus den Städten Bergisch Gladbach, Rösrath, Leverkusen Lohmar, Niederkassel und Troisdorf nach Köln-Deutz unterschrieben am Donnerstag eine Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung der Strecken. Die Trassen mit einer Gesamtlänge von 80 Kilometern sollen für Berufspendler attraktiv sein. Die Kosten in Höhe von 62 Millionen Euro sollen mit Hilfe der Regionale 2025 finanziert werden.

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