Anna und Anton Spohr aus Quadrath-Ichendorf sind seit 65 Jahren verheiratet und feiern eiserne Hochzeit.
JubelpaarBergheimer Traum von einer Hochzeit im Kölner Dom erfüllte sich
Auf dem Kirmesball in Quadrath-Ichendorf kam es zum ersten gemeinsamen Tanz von Anna und Anton Spohr. Zwei Jahre später, am 26. März 1959, fand die kirchliche Trauung im Kölner Dom statt. „Meine Oma ist Ur-Kölnerin, mit ihr habe ich immer den Kölner Dom besucht und auch heute ist es das Erste, was ich mache, wenn ich nach Köln fahre. Es war ein Traum dort zu heiraten“, erzählt Anna Spohr. Dieses Jahr blicken die beiden auf 65 schöne Jahre zurück und feiern ihre eiserne Hochzeit mit der Familie und Freunden.
Bis es zur Hochzeit kam, verabredeten die beiden sich an vielen Sonntagen, um ins Kino oder spazieren zu gehen. „Im Bergheimer Kino saßen wir öfters auch in der Loge. Das kostete 1,50 Mark“, erinnert sich der Jubilar.
Der Jubilar spielte in Kenten Fußball
Nach der Hochzeit zog das Ehepaar zuerst in seine erste eigene Wohnung in Kenten, dem Geburtsort von Anton Spohr. Später kaufte das Paar ein Haus in Quadrath-Ichendorf. „Als unser zweites Kind geboren wurde, wollten wir uns vergrößern“, erklärt Anna Spohr.
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Da ihr Haus gegenüber dem Kardinal-Frings-Haus steht, begann Anton Spohr dort als Hausmeister zu arbeiten, während er noch als Rangierer bei der Bundesbahn war. Heute, mehr als 40 Jahre später, kümmert er sich immer noch um das Gebäude, in dem früher noch Ordensschwestern lebten. Zudem war er im Ortsverein der CDU aktiv und spielte in Kenten Fußball.
Die Jubilarin ist seit 44 Jahren Mitglied des Sportvereins in Quadrath-Ichendorf und turnt dort. Außerdem wirkt sie bei der Frauenunion mit und geht zweimal in der Woche in Kenten ins Fitnessstudio. „Ich nehme an Pilates- und Yogakursen teil und treffe dort viele nette Leute“, erzählt die Jubilarin. Zudem machen die beiden oft Spaziergänge unter anderem entlang der Erft und auf die Kippe, um sich fit zu halten.
In der Vergangenheit entdeckte das Ehepaar unter anderem die Dominikanische Republik und die USA. „Wir haben die Welt bereist, und diese Erlebnisse kann uns keiner mehr nehmen“, betont Anton Spohr. Später entdeckten die Eheleute ihre Leidenschaft für Flusskreuzfahrten und Busreisen. Mit dem Zug fahren sie außerdem oft nach München, um den ältesten ihrer beiden Enkel zu besuchen.