Bundestagswahl in Rhein-ErftGrünen-Kandidat Rüdiger Warnecke im Portrait

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Rhein-Erft-Kreis – Rüdiger Warnecke ist ein alter Hase im Politikgeschäft. Schon von 2001 bis 2007 war er Kreisvorsitzender der Grünen, von 2001 bis 2010 war er Mitglied des Kreistags und stellvertretender Landrat. Seit zwei Jahren ist der 62-Jährige nun wieder Vorsitzender der Grünen im Rhein-Erft-Kreis. Den Posten teilt er sich mit der Hürtherin Nicole Kolster. Nicht nur politisch, auch beruflich ist Warnecke dem Rhein-Erft-Kreis eng verbunden. In seiner Funktion als Geschäftsführer des Energie-Kompetenzzentrums in Kerpen-Horrem ist bei einer kreiseigenen Gesellschaft beschäftigt.

Mit dem Rückenwind einer erstarkten grünen Partei bewirbt Warnecke sich nun um das Direktmandat für den Bundestag. Mehr als 20 Jahre lebte er in Elsdorf, seit kurzem nun in Düsseldorf. Als seinen Lebensmittelpunkt bezeichnet er aber nach wie vor den Rhein-Erft-Kreis. So gehöre er politisch auch immer noch dem Grünen-Stadtverband Elsdorf an.

Rüdiger Warnecke will sich für Kulturschaffende einsetzen

Klima- und Umweltschutz gehören traditionell zu seinem Themen, Warnecke will aber auch die „Transformation der Wirtschaft“ in Sachen Energie- und Industriepolitik begleiten. „Die Frage wird sein: Was wird aus unserem Land?“, sagt Warnecke. Die Politik müsse sich viel mehr mit grünem Wasserstoff auseinandersetzen und mit einer dezentralen Versorgung mit Energie aus erneuerbaren Quellen.

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Auch Generationengerechtigkeit ist eines des Themen von Warnecke. „Jung und Alt dürfen nicht gegeneinander arbeiten“, sagt der Grüne. „Wir dürfen die Jugend nicht zu sehr belasten. Sie muss dieselben Perspektiven haben, wie wir sie damals hatten.“ Einsetzen will Warnecke, der selbst Musiker ist, sich auch für Kulturschaffende und Soloselbständige. „Wir brauchen mehr Anerkennung und höhere Etats für Kultur.“ Auch soll es jedem Kind ermöglicht werden, ein Instrument zu erlernen. (dv)

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