„Lilo“Im ehemaligen Hallenbad in Bad Honnef entsteht neue Eventlocation

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Ins ehemalige Bad Honnefer Hallenbad nahe der Insel Grafenwerth haben die Unternehmer Fabian und Kilian Müller viel Geld investiert. 

Bad Honnef – Die große Theke steht schon, sie war allerdings dieser Tage noch mit Planen geschützt. Schließlich wird noch gebaut in der neuen Eventlocation im ehemaligen Bad Honnefer Hallenbad, die den Namen „Lilo“ tragen wird.

Ein Ort der Begegnung solle es werden, ein Ort, der jeden anspreche und nicht nur eine spezielle Klientel, erläutert Sebastian Heyer, der nach eigenen Angaben das Konzept für das Eventlokal erarbeitet hat, das die Brüder Fabian und Kilian Müller im früheren Bad Honnefer Hallenbad schaffen.

Wie berichtet, haben die Bauunternehmer einen siebenstelligen Betrag in die Hand genommen und das ehemalige Hallenbad an der Insel Grafenwerth (es war 2003 geschlossen worden und firmierte von 2010 bis 2015 als Disco Rheinsubstanz) im Jahr 2020 gekauft und sowohl im Gebäude als auch in die Außenanlagen mächtig investiert. Das Fitnesscenter „Twinfit“ ist deutlicher größer als das Vorgänger-Studio, weil es auch Teile der ehemaligen Schwimmhalle umfasst.

Das Haus beherbergt inzwischen die Ballettschule Wien-Fischer, die „Bürgermeisterei“ wurde schon vor längerer Zeit von einem neuen Pächter übernommen. Das ehemalige Hallenbad solle wieder ein Ort werden, der für jeden etwas biete, hatten die Eigentümer und Investoren im Dezember vorigen Jahres betont. „Herzstück des Ganzen“ wird nach Angaben von Sebastian Heyer nun aber „Lilo“, mit dem man die Künstlerin Lilo Assenmacher würdigen will, deren großes Keramikkunstwerk an der Südwand der einstigen Schwimmhalle die Brüder erhalten und ins „Twinfit“ integriert haben.

Krönung der Aalkönigin am 7. August geplant

Quasi auf dem einstigen Becken – im Mittelteil des Gebäudes zwischen Bürgermeisterei und Fitnessstudio – entsteht in dem hohen Raum mit einer relativ großen Empore „Lilo“. Kleinkunst, Jazz-Konzerte oder Elektromusik sollen hier geboten werden, kündigt Sebastian Heyer an. Die zweite Säule des Konzeptes sei die Vermietung an Externe; die Telekom beispielsweise könne in dem großen Raum „Work-Sessions“ abhalten. Und die dritte Säule sei vor allem an den Wochenenden eine Tagesgastronomie. Von einem „niederschwelligen Angebot“ spricht Sebastian Heyer. Man wolle die Immobilie „anders denken, nicht eindimensional“.

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Noch im Werden: Im Mittelteil des ehemaligen Hallenbades soll demnächst die Eventlocation „Lilo“ eröffnen.

Ein Termin ist unterdessen schon mal fix: Das Aalkönigkomitee hat angekündigt, am Sonntag, 7. August, die neue Aalkönigin Gerda Hasselfeldt im Rahmen einer Matinee vor geladenen Gästen im „Lilo“ zu krönen.

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