Drachenfels, KennedybrückeFeuerwerk in Bonn – die besten Schauplätze an Silvester

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Die Kennedybrücke in Bonn an Silvester aus der Untenansicht mitsamt Rhein davor. Feuerwerk erleuchtet den dunklen Nachthimmel.

Nicht nur von der Kennedybrücke aus hat man in Bonn eine gute Sicht auf Silvesterraketen. (Archivbild)

Neben dem Drachenfels und der Kennedybrücke gibt es noch viele weitere Silvester-Schauplätze in Bonn und Umgebung.

Manch einer hält sich in puncto Uhrzeit nicht ganz daran, doch um Punkt Mitternacht wird der Nachthimmel über Bonn in bunten Farben erleuchtet. Wo man, mit guten Vorsätzen ausgerüstet, die beste Sicht und auch Fotoperspektive findet, verraten wir in dieser Übersicht.

Kennedybrücke: Silvester am Bonner Rheinufer

Bonnerinnen und Bonner scrollen an dieser Stelle vermutlich weiter, weil es sich bei der Kennedybrücke als Aussichtspunkt auf das Feuerwerk definitiv nicht um einen Geheimtipp handelt. Mit entsprechend vielen Menschen darf man diesen Spot teilen. 

Silvesterfeuerwerk vom Bonner Rheinufer: Feuerwerk erleuchtet den dunklen Nachthimmel über dem Rhein und der Kennedybrücke

So kann das Silvesterfeuerwerk vom Bonner Rheinufer aus aussehen. (Archivbild)

Für Kraftfahrzeuge sowie Busse und Bahnen ist die Kennedybrücke aus Sicherheitsgründen von 23.30 Uhr bis 2 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr bittet darum, den Gleisbereich der Straßenbahn als Fahrweg für Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge freizuhalten. Von dort aus sollen keine Silvesterraketen oder Feuerwerksbatterien abgefeuert werden.

Einige Meter rheinab- oder rheinaufwärts bietet das Bonner Rheinufer selbstredend noch weitere Möglichkeiten, einen guten Aussichtspunkt zu erhaschen. Ob links- oder rechtsrheinisch spielt dabei keine Rolle, die Sicht ist von beiden Uferseiten sehr gut.

Drachenfels: Panoramasicht über Bonner Feuerwerk

Panoramaübersicht, wie sie im Buche steht: Der Drachenfels bietet den Rundumblick über den Osten bis ins Rheintal, nach Westen über den Bonner Bogen bis hin zum Post Tower – ideal für Foto- und Videoaufnahmen.

Das Drachenfelsplateau in Königswinter

Das Drachenfelsplateau in Königswinter bietet eine Premiumsicht auf das Feuerwerk über Bonn. (Archivbild)

Um auf das Drachenfelsplateau zu gelangen, führt der Eselsweg von der Talstation in Königswinter aus ans Ziel.

Kreuzberg mit Blick bis nach Köln

Als hochgelegener Aussichtspunkt bietet sich der Kreuzberg in einer Höhe von 161 Metern an. Bei gutem Wetter bietet ein Aussichtspunkt nördlich der Kreuzbergkirche Sicht bis nach Köln – etwa bis zum Kölner Dom oder dem Fernsehturm Colonius.

Doch auch wer sich nicht auf die Aussichtsplattform begibt, hat vom Kreuzberg aus einen Blick auf die Bonner Nordstadt, das Meßdorfer Feld und das Stadtzentrum. Genügend Instagram-taugliche Locations zum Fotografieren des Silvesterfeuerwerks finden sich auf dem Berg definitiv. 

Finkenberg: Über die Jahre geschrumpft

Ein kleiner Berg im Bonner Ortsteil Limperich wird gerne als „nördlichster Weinberg des Rheinlandes“ bezeichnet. Der Finkenberg ist im Laufe der Jahrzehnte geschrumpft: Ursprünglich war der Berg 119 Meter hoch und bestand aus einem hohen Gipfel und drei kleineren Hügeln. Nach der Nutzung als Steinbruch erreicht der Finkenberg nur noch eine Höhe von 97 Metern. 

Dennoch: Für einen guten Blick auf das Feuerwerk und einige schöne Silvesteraufnahmen reicht die Höhe des Finkenbergs mehr als aus.

Skywalk Rabenlay mit Rheinblick

In 2017 wurde die hölzerne Aussichtsplattform aka der Skywalk Rabenlay in Ennert fertig. Von hier aus hat man eine gute Sicht auf Bonn und den Rhein – und entsprechend auch auf hochjagende Silvesterraketen.

Ausblick von der Aussichtsplattform in Ennert, dem Skywalk Rabenlay

Ausblick von der Aussichtsplattform in Ennert, dem Skywalk Rabenlay (Archivbild)

Die Ruine der Tomburg: Panoramablick aus 313 Metern Höhe

Nur noch die Überreste des Burgfrieds sind aus den Bäumen des Rheinbacher Stadtwalds heraus wahrnehmbar. Die Ruine der Tomburg bietet einen Panoramablick aus 313 Metern Höhe – mitten im Naturschutzgebiet.

Drohnenfoto vom Bergfried der Tomburg im Rheinbacher Stadtwald

Drohnenfoto vom Bergfried der Tomburg im Rheinbacher Stadtwald (Archivbild)

Vom Plateau des Tombergs aus hat man einen guten Blick auf die umliegenden Ortschaften. Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Fußweg über einen Pfad aus bis hoch zum Plateau.

Rodderberg und Rolandsbogen: Ein Vulkan in 196 Meter Höhe

Das Ziel der Vulkanstraße in Bad Godesberg ist der Heinrichsblick, einer der bekanntesten Aussichtspunkte mit Blick auf das Siebengebirge. Vom rund 196 Meter hoch gelegenen Vulkan hat man eine absolute Premium-Sicht über das Rheintal durch das Gebirge rund um den Drachenfels. Wen die Aussicht nicht bereits zu sehr ablenkt, kann von oben das Silvesterfeuerwerk genießen.

Blick vom Rodderberg über Mehlem und den Rhein hinweg auf Bad Honnef-Rhöndorf und das Siebengebirge mit dem Drachenfels

Blick vom Rodderberg über Mehlem und den Rhein hinweg auf Bad Honnef-Rhöndorf und das Siebengebirge mit dem Drachenfels

Ebenso lohnenswert ist ein Schlenker zum Rolandsbogen. Hierbei handelt es sich um Überreste der Burg Rolandseck, die im Jahre 1122 am steilen Südhang des Rodderbergs erbaut wurde.

Der Rolandsbogen bietet eine spektakuläre Aussicht.

Der Rolandsbogen bietet eine spektakuläre Aussicht.

Meßdorfer Feld: Groß, weit, gute Sicht

Das Feld zwischen Dransdorf, Meßdorf, Duisdorf sowie Endenich eignet sich hervorragend, um das Silvesterfeuerwerk über Bonn zu beobachten. Bei dem im Westen der Stadt gelegenen Feld handelt es sich um den größten zusammenhängenden Freiraum im Bonner Stadtgebiet.


Die Übersicht hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ebenso handelt es sich nicht um eine Rangfolge, die Reihenfolge der Aussichtspunkte in Bonn und Umgebung ist willkürlich.

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