Hennef – Der Verein steht auf Platz zwei der Fußball-Mittelrheinliga, hat Aufstiegschancen. Es lief sehr gut für den FC Hennef 05 in dieser Saison, aber auf dem Platz nicht alles glatt, was wörtlich zu verstehen ist. „Das holprige Geläuf sorgte für viele Frustmomente auf beiden Seiten“, kommentierte unlängst der Sportreporter dieser Zeitung den mangelhaften Zustand des Stadionrasens im Anton-Klein-Sportpark. Etliche Male versprang den Spielern im Derby gegen den Siegburger SV 04 (0:0) der Ball.

Ursache des Problems war eine falsche Pflegebehandlung des Platzes. Im vergangenen Jahr erst hatte die Stadt Hennef als Eigentümerin des Stadions einen neuen Rasen verlegen lassen. Das hat 150.000 Euro gekostet.

Im Herbst passierte dann das Malheur. „Der Rasen wurde durch den fehlerhaften Einsatz einer Maschine versehentlich beschädigt“, erklärte Stadtsprecher Dominique Müller-Grote. Über die Wintermonate sei dann nicht ausreichend Zeit für die Regeneration gewesen. Im Zuge der regulären Platzpflege werde jetzt eine Fachfirma für eine bessere Bespielbarkeit des Platzes sorgen.

Rasen gewalzt, Sand gestreut

Erste Maßnahmen zur Glättung haben inzwischen stattgefunden. Bei einer Basispflege sei der Rasen gewalzt und Sand eingestreut worden, berichtete Dirk Hager, Sportlicher Leiter des FC Hennef, auf Anfrage. Das habe sich beim Spiel gegen den SV Breinig (3:2) schon positiv ausgewirkt. „Es hat sich deutlich etwas getan.“

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Der jüngste 6:0-Heimerfolg gegen den FC Pesch hatte indes nichts mit den Verbesserungen zu tun. Wegen einer Platzsperre im Stadion aufgrund der vielen Regenfälle wurde das Spiel auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen. Für die Spielpause im Sommer ist geplant, dass sich die Firma, die den Rasen neu verlegt hatte, den Stadionplatz noch einmal vornimmt.