Bauprojekt in Sankt AugustinAuf ehemaligem Bauhof enstehen Wohn- und Geschäftshäuser

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Mit dem ersten Spatenstich startete das Bauprojekt auf dem früheren Bauhofgelände, für Bürgermeister Max Leitterstorf (rechts) eine Premiere.

Mit dem ersten Spatenstich startete das Bauprojekt auf dem früheren Bauhofgelände, für Bürgermeister Max Leitterstorf (rechts) eine Premiere.

Sankt Augustin – Für Bürgermeister Max Leitterstorf war es der erste Spatenstich seit seiner Wahl am 13. September – und gleichzeitig der Start eines der großen Bauprojekte der Stadt. „Ich freue mich, dass hier mit einer gemischten Bebauung bald ein lebendiges Quartier in direkter Nähe des Zentrums entsteht“, sagte Leitterstorf.

Auch Landrat Sebastian Schuster war zum Termin gekommen. „Bis zum Jahr 2030 brauchen wir 30 000 neue Wohnungen im Kreis. Ich hoffe, dass bald noch mehr solcher Projekte entstehen“, lobte Schuster. Und er überreichte an die Investoren Christoph Schlechtriem und Jürgen Adolphs einen Förderbescheid über 3,3 Millionen Euro. Denn auf dem Gelände des ehemaligen Bauhofes an der Südstraße entstünden auch Wohnungen für Bürger, die „keine teuren Mieten bezahlen können“. Auch solche Projekte sind dem Landrat „sehr wichtig“.

Wohnen in direkter Stadtnähe

Architekt Heinz Hennes berichtete über die Bebauung des 4700 Quadratmeter großen Grundstückes. In zwei Häusern befinden sich je elf Wohnungen. Unter ihnen liegt eine Tiefgarage mit 72 Stellplätzen. Dieser erste Bauabschnitt soll entlang der Linie 66 erstellt werden. Vor diesem Riegel wird es einen fünf Meter breiter Fuß- und Radweg Platz geben. Später folgt die Erstellung von zwei Wohn- und Geschäftshäusern zur Bonner Straße hin. „Wir sind aber flexibel“, betonte Hennes.

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Die genaue Anzahl von Büroflächen stehe noch nicht fest. Es könne sein, dass doch mehr Wohnungen gebaut würden. Die gesamte Bauphase ist mit drei Jahren angegeben. Rund 16,5 Millionen Euro würden investiert.

Zusammenspiel von zeitgemäßer und barrierefreier Architektur

Beigeordneter Rainer Gleß stellte fest, ihm gefalle das Zusammenspiel von zeitgemäßer und barrierefreier Architektur. „Hier wird ein Lebensraum für alle Generationen geschaffen.“ Bewusst sei darauf verzichtet worden, die Gebäude des ersten Bauabschnittes sechgeschossig zu erstellen, um dem Ensemble Leben zu verleihen. Das Projekt habe modernen Wärmestandard, und die „Fußläufigkeit zur City und zur Bahn“ mache die künftigen Bewohner unabhängig vom Besitz eines Autos.

Nachdem die Zufahrt von der Bonner Straße aus erstellt worden ist, „rollen in den nächsten Tagen die Bagger an“, kündigte Adolphs an. Damit gehe es richtig los auf der Baustelle. Er lobte ausdrücklich die „problemlose Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung der Stadt“.

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