Am Samstagmorgen kollidierten zwei Autos in Sankt Augustin-Menden. Die Polizei stellte die Fahrzeuge, Führerscheine und Handys der Fahrer sicher.
Unfall in Sankt AugustinVier Verletzte bei Verkehrsunfall – Polizei vermutet illegales Rennen

Die Polizei sichert die Unfallstellen. (Symbolbild)
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In Sankt Augustin-Menden kam es am frühen Samstagmorgen zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw, bei dem insgesamt vier Personen leicht verletzt wurden. Die Polizei vermutet, dass dem Unfall ein illegales Kraftfahrzeugrennen vorausgegangen sein könnte.
Gegen 01.15 Uhr gingen per Notruf mehrere Meldungen über den Unfall ein. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte zwei stark beschädigte Pkw und mehrere, teilweise leicht verletzte Insassen vor. Neben den Unfallbeteiligten hatten sich auch zahlreiche Familienangehörige und Schaulustige an der Unfallstelle versammelt. Die Zahl der Unbeteiligten wurde auf etwa 50 Personen geschätzt.
Audi A3 prallte gegen Leitplanke und kollidierte mit Audi A4
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass beide Pkw auf der Einsteinstraße aus Richtung der Kreuzung Einsteinstraße/Am Bauhof/Bundesautobahn 560 kommend in Richtung Sankt Augustiner Zentrum unterwegs waren. An der Unfallörtlichkeit verfügt die Einsteinstraße in dieser Fahrtrichtung über zwei Fahrstreifen, die in einer Linkskurve verlaufen.
Der 20 Jahre alte Fahrer eines Audi A3 kam im Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort zunächst gegen eine Leitplanke und im Anschluss gegen den A4 eines 24-Jährigen, der auf gleicher Höhe auf der linken Fahrspur unterwegs war. Dadurch verlor auch er die Kontrolle über seinen Pkw und rutschte gegen einen am Kurvenausgang befindlichen Werbemast im angrenzenden Grünstreifen.
Vier Verletzte und hoher Sachschaden
Alle Airbags im Fahrzeug lösten aus. Während der 20-Jährige unverletzt blieb, wurden seine zwei Mitfahrerinnen (beide 15 Jahre alt) sowie der 24-Jährige und dessen Beifahrer (21 Jahre alt) leicht verletzt. Die Verletzten wurden zur weiteren Behandlung mittels Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Insassen der beiden Pkw kennen sich; teilweise besteht ein verwandtschaftliches Verhältnis. Durch den Unfall wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Verdacht auf illegales Kraftfahrzeugrennen
Aufgrund der Spurenlage und der Angaben von unabhängigen Zeugen und Zeuginnen entstand der Anfangsverdacht, dass die beiden Audi-Fahrer sich ein illegales Kraftfahrzeugrennen liefern wollten. Daher wurden die zwei Autos, die Führerscheine sowie die Mobiltelefone der Fahrer sichergestellt.
Bei der Unfallaufnahme unterstützte ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Köln. Das zuständige Verkehrskommissariat der Siegburger Polizei hat die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernommen. Die beiden Fahrer müssen sich nun wegen des Verdachts der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen verantworten. Der 20-Jährige zusätzlich wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall. (red)
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