Vor der Ausfahrt SiebengebirgeUnfall mit drei Verletzten auf der A3

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Die betroffenen Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit. 

Sankt Augustin/Königswinter – Bei einem Unfall mit vier Autos auf der Autobahn 3 sind drei Menschen verletzt worden. Ein 45 Jahre alter Mann hatte rund 1000 Meter vor der Anschlussstelle Siebengebirge gegen 13.30 Uhr mit seinem Kombi verkehrsbedingt abbremsen müssen.Ein 24-Jähriger sowie ein 68-Jähriger in den Fahrzeugen hinter ihm schätzten die Situation richtig ein und stoppten ab.

Ein 58 Jahre alter Fahrer aus dem Main-Taunus-Kreis indes hatte, so die Autobahnpolizei, die Bremsmanöver, wohl durch Unaufmerksamkeit nicht mitbekommen. Er leitete zwar noch eine Vollbremsung ein, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Wagen des 68-Jährigen nicht mehr verhindern.

Autofahrer bildeten vorbildliche Rettungsgasse

Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass die zwei Fahrzeuge nach vorne geschoben wurden und eines noch gegen das Auto des 45-Jährigen krachte. Der Unfallverursacher wurde ebenso verletzt wie der 68-Jährige aus Holland und seine gleichaltrige Beifahrerin.

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Die Besatzungen zweier Krankentransportwagen, die auf der Gegenfahrspur von Frankfurt nach Aachen unterwegs waren, hielten an und leisteten sofort Erste Hilfe. Drei Rettungswagen und ein Notarzt fuhren zu der Unfallstelle, die Freiwillige Feuerwehr aus Sankt Augustin-Niederpleis rückte mit 20 Einsatzkräften unter Leitung von Stadtbrandinspektor Sascha Ziegenhals aus.

Nach der Erstversorgung wurden die drei Patienten in Krankenhäuser gebracht. Feuerwehrpressesprecher Sascha Lienesch lobte die vorbildliche Rettungsgasse, die die Autofahrer gebildet hatten.

Ein am Unfall beteiligter Toyota war ein Hybridfahrzeug, dafür musste ein speziell eingewiesener Abschlepper nachbestellt werden. Während der Aufräumarbeiten war die A 3 zeitweise gesperrt, es bildete sich ein bis zu sechs Kilometer langer Stau.

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