FC-NeuzugängeGisdol plant im Keller-Duell mit Meyer und Dennis

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Neue Gesichter beim FC: Max Meyer (l.), Emmanuel Dennis sollen die Offensivschwäche beheben.

Köln – Der 1. FC Köln plant mit den Neuzugängen Max Meyer (25) und Emmanuel Dennis (23) im so wichtigen Keller-Duell am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld. Zumindest eine Kader-Nominierung des Duos stellte FC-Trainer Markus Gisdol am Freitag in Aussicht. „Ich gehe davon aus, dass die beiden Neuzugänge dabei sind. Sie sind beide in einem körperlich guten Zustand und sind definitiv Optionen.“

Stürmer Dennis und Mittelfeldspieler Meyer hatten am Mittwoch das Mannschaftstraining am Geißbockheim aufgenommen und könnten am Sonntag möglicherweise sogar gleich in der Kölner Startelf stehen.

Fraglich sind indes Kapitän Jonas Hector und der junge Innenverteidiger Sava Cestic, die beide über muskuläre Probleme klage. „Sie sind angeschlagen, da kann ich noch keine Prognose abgeben fürs Wochenende. Für Rafael Czichos gilt das gleiche“, sagte Gisdol über den Innenverteidiger, der allerdings am Donnerstag wieder ins Training einstieg.

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Der Trainer zeigte sich zufrieden, dass der Verein in dieser Woche auf dem Transfermarkt agierte und zwei namhafte Spieler zumindest bis Saisonende unter Vertrag nahm. „Es ist schön, dass sie da sind. Sie werden uns sicher helfen. Die Eingewöhnungszeit ist in vollem Gange. Es ist wichtig, dass wir wissen, welche Qualität sie haben. Wir hatten einen Spieler wie Dennis noch nicht in unserem Kader. Und Max kenne ich schon seit vielen Jahren. Er sichert bei uns Positionen ab. Wir müssen jetzt schauen, wie wir sie schnell integrieren“, führte Gisdol aus. Sportchef Horst Heldt stellte die „Flexibilität“ von Dennis und das „gute Spiel Spielverständnis und die gute Ballbehandlung“ von Meyer heraus, den er bereits seit gemeinsamen Zeiten bei Schalke 04 kennt und schätzt. „Das ist aber kein Freibrief, dass sie automatisch spielen“, fügte Heldt an.

Heldt: „Gefühlt das 125. Endspiel"

Der Sportchef unterstrich die Wichtigkeit der Partie gegen die zwei Punkte besser dastehenden Bielefelder, wollte aber von einem erneuten Endspiel für den unter Druck stehenden Gisdol nichts wissen. „Es ist das gefühlt 125. Endspiel. Es ist ein wichtiges Spiel, ein Spiel gegen ein Team, das über uns steht. Wir wollen endlich noch mal ein Heimspiel gewinnen. Danach geht es aber auch weiter. Wir können uns nach dem Spiel nicht auf die Matratze legen und uns ausruhen. Es braucht noch eine lange Zeit, bis wir unser Ziel erreicht haben.“ Für den Trainer ist Arminia ein „stabiler Gegner“, der sehr diszipliniert spiele. Es hat sich bis jetzt kaum jemand leicht gegen sie getan. Es wird eine große Aufgabe sein. Sie werden immer unterschätzt, aber sie machen es immer richtig gut. Wir dürfen den Gegner nicht am Namen messen“, warnte Gisdol.

Nach den Transfers führt der FC 30 Profis im Kader, weitere Abgänge nach denen von Frederik Sörensen und Christian Clemens sind aber nicht in Sicht, erklärte Heldt: „Es gibt keine konkreten Gespräche über Abgänge. Es gab auch kein Angebot für Kingsley Ehizibue. Wir müssen aber die letzten Tage noch abwarten, ich schließe nichts aus.“ Am kommenden Montag schließt das Transferfenster.

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