Auch nach drei Spielen ohne Sieg blickt der 1. FC Köln optimistisch auf das kommende Heimspiel. Gegner am Sonntag (2. November 2025, 15.30 Uhr) ist der Mitaufsteiger Hamburger SV.

Trainer Lukas Kwasniok ordnete die jüngsten Ergebnisse – ein 1:1 gegen Augsburg, eine 0:1-Niederlage in Dortmund und das 1:4 im Pokal gegen Bayern – realistisch ein. „Wer von mehr ausgegangen ist in Dortmund und daheim gegen Bayern, bei dem läuft nicht alles richtig in der Birne“, sagte der 44-Jährige nach dem Pokalspiel.

Rav van den Berg fehlte nach Schulterverletzung

Er sehe eine positive Entwicklung bei seinen Spielern, lobte Kwasniok: „Für uns ist es ein wichtiger Faktor, dass wir auch sehen, dass es mit Mut geht, dass wir auch hoch anlaufen können gegen Top-Teams und dass wir unser Tor leidenschaftlich verteidigen können.“

Er hob zudem die Leistungen von Ragnar Ache, der sein erstes Tor erzielte, sowie von Joel Schmied und Kristoffer Lund hervor. Nach längerer Ausfallzeit begrüßte der Trainer außerdem einen Rückkehrer im Mannschaftstraining am Freitag.

Verteidiger Rav van den Berg kehrte nach seiner Schulter-Operation erstmals wieder zur Mannschaft zurück, stand beim Fußball-Tennis mit den Kollegen auf dem Rasen. Nur wenige Tage nach der schweren Verletzung von Abwehr-Kollege Timo Hübers (29) ein erleichternder Fortschritt.

Der teuerste Neuzugang des Sommers, für den Sportdirektor Thomas Kessler (39) rund acht Millionen Euro in die Hand genommen hatte, soll sich nun langsam rantasten, um mittelfristig den Personal-Engpass in der Abwehr zu lindern. (red)