Vor Duell mit Eintracht FrankfurtFC-Spieler Alidou: „Das Spiel ist schon etwas Besonderes für mich“

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Torschütze Faride Alidou trifft zum 1:0 im Spiel gegen den VfL Wolfsburg

Torschütze Faride Alidou trifft zum 1:0 im Spiel gegen den VfL Wolfsburg

Im Duell gegen den VfL Wolfsburg spielte sich Flügelstürmer Faride Alidou mit seinem Tor in den Vordergrund. 

Beim Abschluss-Spiel der Trainingseinheit des 1. FC Köln verwandelte Faride Alidou am Mittwoch den entscheidenden Versuch im Elfmeterschießen. Und jubelte danach ausgelassen mit seinen Mitspielern. „Die Verlierermannschaft muss nächste Woche das Frühstück organisieren. Da hat keiner Bock drauf“, erklärte der Offensivspieler mit einem Schmunzeln.

Am vergangenen Samstag hatte Alidou beim FC erstmals in einem Pflichtspiel echten Grund zum Jubel. Der 22-Jährige durfte es beim 1:1 in Wolfsburg schon als kleinen Erfolg verbuchen, dass er zum erst zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an auf dem Platz stand. Der gebürtige Hamburger nutzte dann die Chance mit einem beherzten Auftritt, den er mit seinem ersten Bundesliga-Tor für den FC krönte.

Erstes Tor für den 1. FC Köln für Faride Alidou

Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt war nach ganz schwierigen Monaten für viele beim FC fast schon abgeschrieben. Kein Tor, keine Torvorlage, enttäuschende Kurz-Auftritte: Das hatten sich alle anders vorgestellt, die Kölner, aber auch Alidou selbst. Der machte kein Geheimnis daraus, dass hinter ihm keine einfache Zeit gelegen hatte: „Ich habe die letzten Monate nicht viel gespielt. Das macht etwas mit einem.“ Dass er in Wolfsburg in der Startelf stehen würde, habe er nicht gewusst. „Aber ich habe jeden Tag mein Bestes im Training gegeben und auf die aktuelle Situation gehofft. Jetzt muss ich da sein und weitermachen.“

Auf seiner linken Offensivposition hat Alidou einen Konkurrenten, der sogar noch drei Jahre jünger ist als er: Justin Diehl. Der zuvor zur U21 degradierte 19-Jährige war erst zu Jahresbeginn ins Profi-Training zurückgekehrt. Alidou versteht sich sehr gut mit Diehl: „Justin ist ein super Spieler. Ich denke, wir haben ähnliche Fähigkeiten. Ich bin sehr glücklich, dass er hier ist. Wir konkurrieren uns ein bisschen. Wir versuchen immer, besser zu sein als der andere. Dass er hier ist, tut mir sehr gut und pusht mich.“ Im Training am Mittwoch musste er indes auf den erkälteten Diehl verzichten.

Alidou hat nach seinem vielversprechenden Einsatz in Wolfsburg gute Chancen, auch am Samstag (18.30 Uhr) im Heimspiel gegen Frankfurt zu beginnen. „Das Spiel ist schon etwas Besonderes für mich, weil ich letztes Jahr sehr viel mit dem Verein erlebt habe und mit den Spielern sehr gut befreundet bin.“ Doch das dürfe keine Rolle spielen, so Alidou, denn: „Ich bin gerade FC-Spieler und ich werde alles dafür tun, dass wir siegen.“

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