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Nach Sturm-WarnungStaffelrennen bei Biathlon-WM in Oberhof sollen stattfinden

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Gezeigt wird die von Flutlichtern bestrahlte Biathlon-Arena in Oberhof

Die Staffelrennen werden nach einer Absprache mit dem Deutschen Wetterdienst in der Biathlon-Arena in Oberhof stattfinden.

Bei einem Jury-Meeting um 10.45 Uhr wird die Lage nochmal ausgewertet. Die Männer sollen um 11.45 Uhr und die Frauen um 15.00 Uhr starten.

Die Staffelrennen der Männer und Frauen bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof sollen nun heute doch stattfinden. Das haben der Weltverband IBU und das Organisationskomitee nach intensiver Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst und dem Thüringen Forst am Morgen entschieden. 

Man sei weiter mit allen Zuständigen in Kontakt, sollte sich die Wettersituation verschlechtern, werde man rechtzeitig informieren, hieß es vom Organisationskomitee weiter. Um 10.45 Uhr findet zudem das reguläre Jury-Meeting statt, bei dem entschieden wird, ob die Rennen „aus sporttechnischer Sicht planmäßig über die Bühne gehen können“, hieß es. Die Männer sollen um 11.45 Uhr und die Frauen um 15.00 Uhr (ARD und Eurosport) starten. 

Rennen standen wegen amtlicher Warnung auf der Kippe

Wegen einer amtlichen Warnung standen die Rennen auf der Kippe. Hintergrund waren die Wetterprognose mit Sturmböen von bis zu 85 Kilometern pro Stunde, die zu Gefahren an der Wettkampfstrecke führen könnten. Bereits am Freitag hatte es eine amtliche Wetterwarnung gegeben. Da hatte sich die IBU am Abend aber noch gegen eine Absage entschieden und gehofft, dass die Wetterprognosen am Samstag doch noch etwas besser werden. 

Alles zum Thema Deutscher Wetterdienst

Am Freitag hatte es in Oberhof bei starkem Wind und Temperaturen von bis zu acht Grad lange und intensiv geregnet. Schon beim Training waren die Bedingungen schwierig und die Strecke litt unter den äußeren Einflüssen.

Bei den Männern starten für den DSV Justus Strelow, Johannes Kühn, Roman Rees und Benedikt Doll. Bei den Frauen sind es Vanessa Voigt, Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick. (dpa)

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