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7:4 nach 1:3Kölner Haie feiern spektakulären Sieg gegen Straubing

3 min
Eishockey Penny-DEL 12.Spieltag Kölner Haie - Straubing Tigers am 19.10.2025 in der Lanxess Arena in Köln Nate Schnarr  Köln  bejubelt seinen Treffer zum 4:4 Gemäß den Vorgaben der DEL Deutsche Eishockey Liga ist die Publikation und Weiterverwertung der Aufnahmen in elektronischen Medien und Endgeräten aller Art während des laufenden Spiels nicht zulässig. *** Ice Hockey Penny DEL 12 Matchday Cologne Sharks Straubing Tigers on 19 10 2025 at the Lanxess Arena in Cologne Nate Schnarr Cologne celebrates his goal for 4 4 According to the regulations of the DEL German Ice Hockey League, the publication and further utilization of the recordings in electronic media and end devices of all kinds during the ongoing game is not permitted xDMx

Kölns Nate Schnarr Köln bejubelt seinen Treffer zum 4:4 gegen Straubing

Vor 17.447 Zuschauern in der Lanxess-Arena bezwingt der KEC die Gäste aus Bayern am Sonntag mit 7:4 und landet den fünften Heimsieg in Serie.

Die Kölner Haie sind auf einem guten Weg, die Lanxess-Arena in eine Heimbastion zu verwandeln. Im DEL-Spitzenspiel gegen die Straubing Tigers feierten sie am Sonntag vor 17.447 Zuschauern nach mehrfachen Rückständen ein ebenso spektakuläres wie hart erkämpftes 7:4 (2:3, 3:1, 2:0) – der fünfte Heimsieg in Serie. Die Haie glänzten mit guter Chancenverwertung. Besonders stark war die erste Haie-Sturmreihe mit Gregor MacLeod, Patrick Russell und Tanner Kero, die zusammen auf zehn Scorerpunkte kam. "Es hat Spaß gemacht. Wir waren im ersten Drittel defensiv etwas zu nachlässig. Danach haben wir gezeigt, was für eine Mannschaft wir sind“, sagte Russell, der genauso wie MacLeod zwei Tore erzielt hatte.

Es war ein hartes Stück Arbeit für die KEC-Profis, die sich von Drittel zu Drittel steigerten. Im ersten Abschnitt wurden sie von den geradlinig spielenden Gästen unter Druck gesetzt. Nachdem Frederik Storm in der dritten Minute den Puck in der neutralen Zone verloren hatte, kombinierten die Straubing Tigers sofort nach vorn. Der Puck kam zu Alex Green, der KEC-Goalie Tobias Ancicka mit einem Schuss über die Stockhand ins lange Eck zum 0:1 überwand.

Zwar blieben die Straubinger leicht überlegen, doch in der elften Minute glich Russell für den KEC aus. MacLeod hatte den Puck vor dem Tor von Hendrik Haukeland aufs Tor gebracht, der Keeper ließ abprallen – und der dänische Haie-Stürmer schlug zu.

Gut drei Minuten später landeten die Tigers einen Doppelschlag: Josh Melnick traf zum 1:2, der Puck rauschte über Ancickas Fanghand ins Netz. Im anschließenden Powerplay – dem ersten des Spiels – erhöhte Marcel Brandt nur 57 Sekunden später mit seinem 100. DEL-Tor auf 1:3. Doch erneut kamen die Haie zurück: Parker Tuomie erzielte aus zentraler Position nach Vorlage von Maxi Kammerer noch im ersten Drittel das 2:3 (19.).

Wieder schnelle Straubinger

Der zweite Abschnitt begann wie der erste – mit einem schnellen Tor der Straubinger. Diesmal war es Skyler McKenzie, der den Puck in der 23. Minute an Ancicka vorbei zum 2:4 einschoss. Doch die Haie meldeten sich erneut schnell zurück. Drei Minuten später schloss Gregor MacLeod, von Russell angespielt, einen Alleingang mit dem Treffer zum 3:4 ab – dabei tunnelte er Goalie Haukeland.

Das Spiel blieb offen, es ging schnell hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten. Ab etwa der 30. Minute erarbeiteten sich die Haie Vorteile, die sie bis zum Ende ausbauten. In der 37. Minute tauchte Nate Schnarr nach einem Pass von Ryan MacInnis frei vor Haukeland auf und spielte den Torhüter cool aus – 4:4. Zehn Sekunden vor der Drittelpause war MacInnis erneut zur Stelle: Nach einem Angriff, den Dominik Bokk eingeleitet hatte, brachte er die Haie erstmals in Führung.

„Es war ein guter Pass von Dominik, ich musste nur verwandeln“, sagte MacInnis vor dem Schlussabschnitt, den Russell nach nur 21 Sekunden mit dem Tor zum 6:4 eröffnete. Ancicka verhinderte mit mehreren Paraden, dass die Tigers wieder herankamen. Und dann setzte sich erneut die erste Kölner Sturmreihe in Szene: Nach Pass von Kero gelang MacLeod das 7:4 (49.). Damit war der Sieg des KEC perfekt. Wegen Behinderung des Torhüters wurde ein fünftes Straubinger Tor in der 57. Minute nicht anerkannt.

Kölner Haie: Ancicka – Kaski, Austin -Kemiläinen, Vittasmöki – Glötzl, Müller – Russell, MacLeod, Kero – Bokk, Schnarr, MacInnis – Tuomie, Aubry, Kammerer – Niedenz, Tyrväinen, Storm – van Calster. – Zuschauer: 17.447. – Schiedsrichter: Frano, Janssen. – Strafminuten: Köln 8/Straubing 6. – Tore: 0:1 Green (2:55), 1:1 Russell (10:25), 1:2 Melnick (13:54), 1:3 Brandt (14:51), 2:3 Tuomie (18:55), 2:4 McKenzie (22:26), 3:4 MacLeod (25:31), 4:4 Schnarr (36:45), 5:4 MacInnis (39:50), 6:4 Russell (40:21), 7:4 MacLeod (48:10).