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5:2 gegen AugsburgKölner Haie beenden ihr Freiluft-Abenteuer mit einem Sieg

Lesezeit 3 Minuten
Kölns Spieler um Torwart Mirko Pantkowski (M) lassen sich nach dem 5:2-Sieg von den Fans feiern.

Die Kölner Haie feiern einen Heimsieg zum Abschluss ihrer Stadion-Serie.

Zu den drei Spielen im Rhein-Energie-Stadion kamen insgesamt 69.430 Zuschauer.

Die Haie-Profis haben ihr Freiluft-Abenteuer im Rhein-Energie-Stadion am Sonntag mit Ehrenrunden abgeschlossen, bejubelt von ihren Fans in der Südkurve. Bei perfekten äußeren Bedingungen bezwang der KEC die Augsburger Panther vor 14.915 Zuschauern dank einer überzeugenden Mannschaftsleistung mit 5:2 (0:0, 2:1, 3:1).

„Wir haben 60 Minuten gut gespielt und auch nach den Gegentoren einfach weiter gemacht“, sagte der Kölner Doppeltorschütze Maxi Kammerer. Torwart Mirko Pantkowski meinte: „Das Eis war super, es war schön, unter freiem Himmel zu spielen.“ Auch der Zuschauerzuspruch war ordentlich. Zu den drei DEL-Partien in Müngersdorf kamen insgesamt 69.430 Besucher.

Wetter meinte es gut mit den Eishockey-Profis

Das Wetter meinte es am Sonntag gut mit den Eishockey-Profis, es war mit neun Grad einigermaßen kalt und regnete nicht. Anders als zuletzt beim Open-Air-Spiel gegen die Fischtown Pinguins, das der KEC am 22. Dezember bei verregnetem Schmuddelwetter mit 1:2 verlor. Das große Winter Game am 3. Dezember hatten die Haie bei Winterwetter mit 4:2 gegen Mannheim gewonnen.

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Am Sonntag war das Eis gut, glatt und hart, sodass schnelle Spielzüge und präzise Pässe möglich waren. Und es gab einige Stimmung im Stadion, für die nicht nur die Kölner Fans sorgten, sondern auch die vielen Anhänger der Augsburger Panther in der Nordkurve, etwa 2000 Fans waren in Sonderzügen angereist.

Auf dem Eis lieferten sich die Teams im ersten Drittel einen engen, aber torlosen Fight. Die Haie hatten leichte Vorteile und gute Torchancen, doch Alexander Oblinger, Pascal Steck und Louis-Marc Aubry scheiterten jeweils am gewohnt starken Gäste-Goalie Dennis Endras. „Es ist ein atemberaubendes Gefühl, hier zu spielen“, sagte der 19-jährige Steck im Pauseninterview. „Wir müssen defensiv stabil stehen, dann gehen die Dinger vorn auch irgendwann rein.“

Es kam ein wenig anders. Zunächst erkannten die Referees in der 26. Minute ein Kölner Tor von Nick Baptiste nach Videobeweis nicht an, da der Puck ihrer Ansicht nach die Linie nicht vollumfänglich überquert hatte – eine sehr umstrittene Entscheidung. Bald darauf gelang Augsburg das 1:0. Nach einem Fehlpass der Haie in ihrem Drittel schoss Wade Bergmann aufs Tor, David Stieler fälschte den Puck unhaltbar für Pantkowski ab (35.).

Kammerer trifft doppelt für die Haie

Von all dem ließen sich die KEC-Profis aber nicht aus dem Konzept bringen, sie schlugen vielmehr zurück und machten in der 37. Minute dank zweier schöner Tore von Kammerer, jeweils vorbereitet von Louis-Marc Aubry, innerhalb von 24 Sekunden aus dem 0:1 ein 2:1 – und zwar so: Kammerer fing einen Puck ab, stürmte zum Tor, scheiterte zunächst an Endras. Der Abpraller kam zu Aubry, der wiederum auf Kammerer passte - Tor. Bei seinem zweiten Treffer spielte Kammerer zwei Augsburger aus und überwand Endras mit einem Rückhandschuss.

Das Schlussdrittel eröffneten die Augsburger mit einem Kontertor zum 2:2, wieder erzielt von Stieler, und wieder ging dem Treffer ein Puckverlust des KEC voraus, diesmal im Angriffsdrittel. Erneut kam der KEC zurück. Aubry gewann die Scheibe an der Bande, sie kam zu Andreas Thuresson – und der passte auf Jan Luca Sennhenn, der Endras mit einem satten Schuss zum 3:2 düpierte (49.) – das erste Saisontor des 22-Jährigen. Mit Empty-Net-Goals zum 4:2 und 5:2 machten Baptiste und Alex Roach den Erfolg des KEC perfekt.

Kölner Haie: Pantkowski – Bailen, Stanton – Roach, Dietz – Sennhenn, Austin – Tropmann – Thuresson, Aubry, Kammerer – Baptiste, McIntyre, Bast – Oblinger, Olver, Proft – Üffing, van Calster, Steck. – Zuschauer: 14915. – Schiedsrichter: Gofmann, Hunnius. – Strafminuten: Köln 2/Augsburg 2. – Tore: 0:1 Stieler (34:12), 1:1, 1:2 Kammerer (36:46, 37:08), 2:2 Stieler (42:07), 3:2 Sennhenn (48:57), 4:2 Bapiste (58:31), 5:2 Roach (59:51).

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