Die Baskets Rheinland komplettieren weiter ihren Kader. Nach Leonie Schütter und Luca Marré aus dem letztjährigen Zweitliga-Kader sowie der neu hinzugewonnenen Kanadierin Sarah Gates wurde nun wieder die Weiterverpflichtung eines deutschen Duos bekannt gegeben: Greta Kröger und Lea Wolff sollen auch zukünftig die Geschicke des Erstliga-Aufsteigers mit leiten.

Auch wenn es die Baskets in ihrer Pressemitteilung nicht erwähnen: Kröger und Wolff werden nicht allein die Regie übernehmen. Sie werden Unterstützung benötigen. Doch die beiden jungen Akteurinnen sind auf einem guten Weg, ihre Fähigkeiten auch in Deutschlands höchster Liga weiter zu verbessern. Die erst 18-jährige Kröger, ausgebildet beim Region-Standort BG Bonn, hat schon im letzten Jahr eine bemerkenswerte Reife an den Tag gelegt.

Kröger gehörte zu den besten Spielerinnen des BBZ

Man merkte ihr an, dass sie es gewohnt war, Verantwortung auf dem Feld zu übernehmen. So war es in der Nachwuchsbundesliga, wo sie mit ihrer Mannschaft letztes Jahr das Top-4-Turnier erreichte. Parallel dazu sammelte sie bei den Rheinland Lions Erfahrungen in der Ersten und Zweiten Liga. In der vergangenen Saison gehörte sie bei BBZ Opladen zu den besten Spielerinnen.

„Greta hat eine für ihr Alter bemerkenswerte Auffassungsgabe und ein starkes Spielverständnis. Ihr Basketball-IQ wird dem Team sicherlich helfen. Hinzu kommen ihre individuellen Fähigkeiten und ihre Bereitschaft, immer Verantwortung für ihr Team zu übernehmen. Das Gesamtpaket kann sie zu einem wirklich guten Point Guard werden lassen“, charakterisiert Sportdirektorin Grit Schneider die Medizinstudentin.

Mit dem Stammklub in die Basketball-Bundesliga

Kröger selbst blickt ebenso mit großer Vorfreude auf das Bundesliga-Abendteuer mit den Baskets Rheinland: „Ich freue mich sehr, in der kommenden Saison im Trikot der Baskets Rheinland zu spielen und bin gespannt, wie wir die Herausforderungen in der 1. DBBL meistern werden. Dieses Projekt ist aus meiner Sicht genau der richtige Ort für den nächsten Schritt in meiner sportlichen und persönlichen Entwicklung.“

Lea Wolff stand schon in der Meisterschaftsrunde 2022/2023 im Kader eines Erstligisten. Sie wechselte nach der Saison 2021/2022 zu den Rheinland Lions, kehrte nach deren Insolvenz nach Opladen zurück. Beim BBZ hatte sie das 1x1 des Basketballs erlernt, dem Verein war sie viele Jahre treu geblieben. Nun geht es für sie mit ihrem Stammklub in die Bundesliga.

Basketball in Leverkusen

Baskets Rheinland erhalten Erstliga-Lizenz – Hallen-Reparatur steht noch aus

Von

Michael Zeihen

Merken

Trainer Boris Kaminski kennt das Duo gut

Grit Schneider kennt Wolff, deren Trainerin sie lange war, bestens: „Man möchte nicht von ihr verteidigt werden, ebenso wenig im Eins gegen Eins sie stoppen müssen. Ihre Schnelligkeit und ihre körperliche Toughness sind das Ergebnis ihrer vorbildlichen Trainingseinstellung.“ Und diese Einstellung wird sich auch in der Ersten Liga nicht ändern.

Headcoach Boris Kaminski ist froh, dass die beiden dem Verein erhalten bleiben. Als letztjähriger Co-Trainer hat er bereits mit dem Duo arbeiten können und weiß um seine Bedeutung: „Wir wollen Greta und Lea den nächsten Schritt in ihrer basketballerischen Laufbahn ermöglichen. Als Spielerinnen-Typen mögen sie eher unterschiedlich sein, jedoch eint sie die Leidenschaft, die sie auf das Feld bringen und sich für den Teamerfolg aufopfern.“