Hilgen darf trotz einer Niederlage aufatmen. Der TuS 82 Opladen geht derweil gegen Spitzenreiter Krefeld unter.
HandballBergische Panther halten trotz Niederlage die Klasse

Sebastian Schön von den Bergischen Panthern
Copyright: Uli Herhaus
Im Kampf um den Klassenerhalt in der Dritten Liga Südwest können die Bergischen Panther befreit durchatmen. Zwar kassierten sie bei Mit-Konkurrent TSG Haßloch eine 30:39 (16:19)-Niederlage, doch da zeitgleich sowohl Aldekerk als auch Korschenbroich ihre Partien nicht gewinnen konnten, sind die Panther vor dem letzten Spieltag gerettet.
Die Gäste gerieten durch eine 4:0-Serie der Haßlocher vom 15:14 (25.) zum 19:14 (29.) erstmals deutlicher ins Hintertreffen. Einen ähnlichen Lauf legten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel hin, als sie sich von 20:17 (32.) auf 25:17 (38.) absetzten. Diesem Rückstand liefen die Panther bis zur Schlusssirene erfolglos hinterher.
„Dieses Spiel kann man in zwei Halbzeiten unterteilen. Die erste war noch okay, die zweite war in jeder Hinsicht eine Katastrophe. Nichtsdestotrotz haben wir durch die Ergebnisse der anderen Mannschaften bereits den Klassenerhalt erreicht, das war unser großes Ziel“, stellt Trainer Alexander Oelze heraus.
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Bergische Panther: Mohr, Eigenbrod; Müller (7), Schön (6), Exner (5), Wöstmann (3), Flemm (2), Lindemann (2), Elsässer (2/1), Taymaz (1), Hinkelmann (1), Ballmann (1), Zulauf, Schütte, Wolter.
Opladen erzielt den ersten Treffer nach 14 Minuten
Ohne Chance blieb derweil der TuS 82 Opladen bei seiner 19:34 (5:16)-Niederlage bei Spitzenreiter HSG Krefeld Niederrhein. Noch nie in seiner Laufbahn als Trainer und Spieler musste TuS-Trainer Stefan Scharfenberg miterleben, dass sein Team in 30 Minuten nur auf fünf Tore kam. 1200 Zuschauer sahen einen 7:0-Start der HSG. Es dauerte bis zur 14. Minute, ehe Julius Schröder für den ersten Opladener Treffer sorgte. Bereits nach knapp 17 Minuten betrug die Differenz zwischen den beiden Teams beim 11:1 stolze zehn Treffer.
Aber die 82er steckten trotz des frustrierenden Spielverlaufs nicht auf, konnten die zweite Hälfte mit 14:18 deutlich freundlicher gestalten. Auch, weil Krefeld den größten Druck herausnahm. „Unsere Deckung war zu Beginn eigentlich nicht schlecht, aber wir haben vorne überhaupt nicht ins Spiel gefunden. In der 35. Minute habe ich mal zur Anzeige hochgeschaut. Da standen immer noch erst fünf Tore für uns und ich dachte nur ‚ohje‘. Aber am Ende konnten wir immerhin noch ein paar Tore werfen“, fasste Trainer Scharfenberg zusammen.
TuS 82 Opladen: König, Wiese, Trögel; Schröder (9), Beckers (4), Schmidt (2), Pauli (1), Jagieniak (1), Schmitz (1), Hess (1), Branding, Dasburg, Johannmeyer, Swiedelsky.