Das Engagement war einen Preis wert

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Viele Kölner engagieren sich - in den unterschiedlichsten Bereichen. Für den Ehrenamtspreis 2003 waren 191 Vorschläge (62 Vereine und Organisationen, 31 Projekte und Initiativen, 98 Einzelpersonen) eingegangen. Daraus wählte die Jury, in der neben allen Bürgermeistern auch Stadtsuperintendent Ernst Fey, Kölnarena-Chef Bernd Assenmacher und Konstantin Neven DuMont, Redaktionsgeschäftsführer im Verlag M. DuMont Schauberg, saßen, die Preisträger.

Der Verein Aktion Tonbandzeitung für Blinde erstellt mit dem Kölner Blindenverein jede Woche auf Kassetten eine „Hörzeitschrift“.

Die Abiturklasse des Heinrich-Heine-Gymnasiums betreut die Senioren in der Antoniter-Siedlungsgemeinschaft in Ostheim. Die Schüler übernehmen Einkäufe und organisieren einen Kaffeeklatsch.

Franziska und Horst Bierther pflegen seit zehn Jahren 73 Gräber von russischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern in Merheim.

Maria Flach arbeitet seit 42 Jahren sechs Tage in der Woche „ömesöns“ in der Pfarrbücherei von St. Nikolaus in Dünnwald und begeistert Kinder fürs Lesen.

Tordis Kunau ist ständige Ansprechpartnerin im „Regenbogen-Café“ der Aids-Hilfe. Sie betreut auch Patienten im Krankenhaus.

Gino Baudrie ist „Mädchen für alles“ im Radsportverein „RCC Günther 21“. Er betreut den Nachwuchs, organisiert Rennen und Feste.

Gabi Walter sammelt Altkleider und verteilt diese - nachdem sie vorher genäht, gewaschen und gebügelt wurden - an Obdachlose.

Für die Vereine gab es einen Scheck (3 750 Euro), die Einzelpersonen erhielten einen Sachpreis (Wert 500 Euro). (NR)

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