„Der Feinschmecker“ hat gewähltDas sind die besten Restaurants 2023 in Köln und der Region

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"Vendome" im Schloss Bensberg

Das RestaurantVendôme in Bergisch Gladbach hat es unter die 13 besten Restaurants in Deutschland geschafft.

Jedes Jahr zeichnet das Magazin „Der Feinschmecker“ die besten Restaurants aus. Diese Restaurants aus Köln und Region sind dabei. 

Das Magazin „Der Feinschmecker“ hat die 500 besten Restaurants 2023 in Deutschland gekürt. Aus dieser Auswahl wurden zusätzlich noch einmal die 13 absoluten Top-Adressen bestimmt. Diese bieten nach Meinung der Redaktion „einzigartige Spitzenküche, perfekten Service und herausragende Weine auf höchstem Niveau“. Auch aus der Region haben es diese Restaurants in die Top 13 geschafft.

Vendôme in Bergisch Gladbach

Joachim Wissler steht mit dem Vendôme im Grandhotel Schloss Bensberg seit über zwei Jahrzehnten an der deutschen Spitze. Seit er sich im Sommer 2022 neu aufgestellt hat, ist eines der beiden Menüs eine vegetarische Speisenfolge – natürlich auch sie auf Spitzenniveau. Auch im Team gab es Veränderungen, und die Küche öffnet sich im eleganten Restaurant künftig für noch mehr Nähe den Gästen.

Fazit: Kulinarische Masterclass für avancierte Gourmets.

Alles zum Thema Gehobene Restaurants

Kadettenstr. 1, 51429 Bergisch Gladbach | 02204/420 | www.schlossbensberg.com

Steinheuers Restaurant „Zur Alten Post“ in Bad Neuenahr

Begründung: Im Ahrtaler Familienbetrieb wird die Generationennachfolge beispielhaft gelebt: In der Küche agieren Patron Hans Stefan Steinheuer und Küchenchef und Schwiegersohn Christian Binder partnerschaftlich und sorgen dafür, dass beide Restaurants im sympathischen Haus jedes für sich ein Erlebnis sind. Beste Zutaten aus dem hauseigenen Garten stehen zumeist im Zentrum ihrer zeitgemäßen, aber nie dogmatischen Regionalküche, die auch weltläufige Einflüsse präsentiert. Für die perfekte Weinbegleitung sorgt Sommelière Désirée Steinheuer.

Fazit: Ein kulinarisches Wohlfühlerlebnis auf höchstem Niveau, der Gast wird rundum verwöhnt.

Landskroner Str. 110, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler | 02641/94860 | www.steinheuers.de

Sonnora in Dreis

Begründung: Gastgeber und Küchenchef Clemens Rambichler sorgt mit seiner klassisch basierten Spitzenküche auch weiterhin dafür, dass die legendäre Top-Adresse am Rande der Eifel zu einer der besten Adressen des Landes gehört. Nur noch selten werden Menü und à la carte angeboten – Großzügigkeit ist hier ein eherner Grundsatz. Gastgeberin und Sommelière Magdalena Rambichler stellt dazu stets eine außergewöhnliche Weinauswahl auf Weltklasseniveau bereit.

Fazit: Ein unvergessliches Genusserlebnis auf allerhöchstem Niveau mit stilvollem Wohlfühlfaktor in einem herzlich geführten Haus – perfekt!

Auf'm Eichelfeld 1, 54518 Dreis | 06578/98220 | www.hotel-sonnora.de

Diese Kölner Restaurants gehören zu den besten in Deutschland

Auch in Köln sind zahlreiche Lokale dabei, die der Feinschmecker 2023 unter die 500 besten in ganz Deutschland gewählt hat. 

Alfredo

Seit 1973 gibt es das von Alfredo Carturan gegründete Restaurant. Sohn Roberto Carturan bewegt sich zwischen authentischer Tradition und subtiler Innovation. Seine Küche hebt sich in ihrer Klarheit und Geschmackssicherheit wohltuend vom Einerlei hiesiger italienischer Restaurants ab.

Fazit: Entspannter Italo-Genuss mit Anspruch in stilvollem Rahmen.

Alfredo, Tunisstr. 3, 50667 Köln | 0221/2577380 | www.ristorante-alfredo.com

Prunier Cologne

Zur Kaviar- und Feinkost-Boutique von Prunier gehört ein kleines Restaurant mit Kaviar, Balik-Lachs und Tagesempfehlungen. Enrico Hirschfeld hat das Restaurant verlassen, sein bisheriger Souschef Timo Siebert führt seinen Stil fort. Zarten, angenehm geräucherten Balik-Lachs serviert er mit Roter Bete aus dem Salzteig und toppt das Ganze mit Kaviar.

Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen mit stilvoller Gastlichkeit.

Prunier Cologne, Am Hof 48, 50667 Köln | 0221/71595520 | www.prunier-cologne.de

Maibeck für dich

Jan Maier und Tobias Becker bereiten gehobene Bistrogerichte mit regionalem Schwerpunkt zu. Unweit von Dom, Philharmonie und des Ausgeh-Rheinufers gibt es ein wechselndes Vier-Gang-Menü. Gelungen sind auch die Pastagerichte.

Fazit: Entspannter Genuss in zwanglosem Rahmen – fast für jeden Tag.

Maibeck für dich, Am Frankenturm 5, 50667 Köln, 0221/96267300, www.maibeck.de

Taku

Im Hotel Excelsior Ernst wird Casual Fine Dining mit asiatischen Einflüssen angeboten. Küchenchef Mirko Gaul vereint beste Zutaten und asiatische Akzente. Serviert werden das Degustationsmenü mit 5 oder 7 Gängen oder eine vegetarische Variante.

Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem-ungewöhnlichen Rahmen.

taku, Trankgasse 1-5, 50667 Köln | 0221/2701 | www.taku.de

Maximilian Lorenz

Neben dem Menü, das sechs bis acht Gänge umfasst, wird auf Anfrage auch eine vegetarische Version serviert. Im Zentrum stehen deutsche Zutaten und neu interpretierte Klassiker. Neben der Weinbegleitung gibt es eine beachtliche, weinweltumspannende Karte.

Fazit: Entspannter Genuss auf Neudeutsch mit Anspruch in zwanglos-elegantem Rahmen.

Maximilian Lorenz, Johannisstr. 64, 50668 Köln| 0221/37999192 | www.maximilianlorenz.de

Astrein

Die Gerichte – in zwei Menüs und à la carte – orientieren sich an der französischen Klassik. Im vegetarischen „Bützchen“-Menü ist eine Carbonara vom Kohlrabi mit Ackerspinat, Bergischem Hühner-Eigelb und Parmesanschaum ein hocharomatischer Gang. Die stattliche Weinkarte mit 600 Positionen hat den Schwerpunkt auf Deutschland und Europa.

Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen mit der Küche im Mittelpunkt.

Astrein, Krefelder Str. 37, 50670 Köln | 0221/95623990 | www.astrein-restaurant.de

Le Moissonnier

„Der Feinschmecker“ adelt das Le Moissonnier als „exemplarischen Vorreiter der anspruchsvollen Bistrokultur hierzulande.“ Dementsprechend wird die klassisch-französische Küche nimmermüde kreativ und weltoffen erweitert. Das zeigen Gerichte wie Langoustine, bei denen Frankreich und Japan sich wohlschmeckend über Aubergine mit Miso und Räucheraal-Dashi vereinen

Fazit: Das Zusammenspiel aus grandiosem Essen, ausgelassener Heiterkeit und zuvorkommendem Service mit dem Gast im Mittelpunkt ist einmalig.

Update: Leider nicht mehr lange, denn das „Le Moissonnier“ wird im Sommer seinen Betrieb in bekannter Form einstellen: „Am 30. Juni 2023 schließen wir endgültig die Seiten unseres Reservierungsbuches, um nach einer verlängerten Sommerpause ein neues Kapitel aufzuschlagen“, heißt es in einem „Lettre de Coeur“ (dt. Herzensbrief) genannten Newsletter, den die Inhaber Liliane und Vincent ihrer Stammkundschaft zuschicken. Über die Gründe hat Vincent Moissonnier mit dem Kölner Stadt-Anzeiger gesprochen.

Le Moissonnier, Krefelder Str. 25, 50670 Köln | 0221/729479 | www.lemoissonnier.de

Henne Weinbar

Frei von der klassischen Menüform werden hier viele kleine Gerichte aus den Rubriken kalt, warm, süß oder Käse bestellt und geteilt. Elegant und lässig, gutes Essen und tolle Weinauswahl: die Henne Weinbar ist und hat beides. Die Gerichte von Hendrik „Henne“ Olfen sind unkonventionell, doch produktorientiert und zum Fingerschlecken.

Fazit: Unverkrampfter Genuss mit Anspruch in lässigem Rahmen.

Henne Weinbar, Pfeilstr. 31-35, 50672 Köln | 0221/34662647 | www.henne-weinbar.de

Ito

Inmitten des lebendigen Belgischen Viertels setzt Kengo Nishimi auf traditionelle japanische Speisen. Das Casual-Restaurant mit Sushi-Theke hat ein Lunchangebot, abends à la carte. Oder man begibt sich beim Omakase-Menü in fünf oder sechs Gängen mit Upgrade-Optionen in die Hände des Küchenchefs.

Fazit: Abwechslungsreicher Genuss mit Anspruch in entspanntem, japanisch inspiriertem Rahmen.

Ito, Antwerpener Str. 15, 50672 Köln | 0221/3557327 | www.ito-restaurant.de

NeoBiota

Dass Sonja Baumann und Erik Scheffler unkonventionell agieren, merkt man auch an ihrer Küche. Europäischen Zutaten, vor allem viel Gemüse, und deutsche Geschmackswelten werden höchst kreativ kombiniert. Bis 15 Uhr gibt es individuelles Frühstück á la carte oder ein kleines Breakfast-Menü, abends wird ein Menü (konventionell, vegetarisch oder vegan) in vier, sechs oder acht Gängen angeboten.

Fazit: Selbstbewusste kulinarische Individualität wird mit Anspruch und Lockerheit gelebt.

NeoBiota, Ehrenstr. 43 c, 50672 Köln | 0221/27088908 | www.restaurant-neobiota.de

La Société

Das Menü besteht aus fünf, sechs oder acht Gängen, kann um ein weiteres Gericht und einen Käsegang ergänzt werden. Küchenchef Leon Hofmockel setzt auf gute Produkte, die er hocharomatisch, bildschön und modern interpretiert.

Fazit: Präzise Handwerksküche in stilvoll-intimem Rahmen mit zugewandter Gastfreundschaft. 

La Société, Kyffhäuserstr. 53, 50674 Köln | 0221/232464 | www.lasociete.info

Sahila The Restaurant

Das Sahila ist das erste eigene Restaurant von Julia Komp. Sie setzt auf ein Menü mit fünf bis sieben Gängen, wozu es vegetarische Alternativen gibt. Mit Gewürzen und Techniken erinnert Komp an ihre kulinarischen Weltreisen. Nebenan in der „Yulia Mezze Bar“ werden mediterran-orientalische Kleinigkeiten angeboten.

Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen mit stilvoll-professioneller Gastlichkeit.

Sahila The Restaurant, Kämmergasse 18, 50676 Köln | 0221/247238 | www.sahila-restaurant.de

Ox & Klee

Bei der Online-Reservierung wählt man zwischen „Ox“ (mit Fisch und Fleisch) und dem vegetarischen „Klee“. Die 15 Gänge können mittwochs und donnerstags auf sechs, mittwochs bis freitags auf zehn reduziert werden. Im Ox & Klee werden, unter anderem durch die originellen Appetizer, alle sechs Geschmäcker repräsentiert.

Fazit: Kulinarische Bildungsreise – nun gastfreundlicher zugewandt und weniger anstrengend.

Ox & Klee, Kranhaus 1/Im Zollhafen 18, 50678 Köln | 0163/8528455 | www.oxundklee.de

Pottkind

Die Gerichte aus saisonalen Zutaten sind eine Art Kleinkunst. Optisch streng und schön reduziert werden sie präsentiert und bieten zeitgleich großen Genuss. So zum Beispiel das Amuse, vegetarisches Tatar mit gepickelten Kartoffeln und gegrillter Paprika. Oder Rotbarbe mit Ochsenherztomate, Melone und Seeigel.

Fazit: Lässiger Genuss mit Anspruch im intimen Rahmen.

Pottkind, Darmstädter Str. 9, 50678 Köln | 0221/42318030 | www.pottkind-restaurant.de

Maître im Landhaus Kuckuck

Im Landhaus Kuckuck gibt es ein gediegenes Gourmet-Séparée, wo ein Klassikmenü serviert wird. Dessen sieben Gänge können auch à la carte bestellt werden. Küchenchef Erhard Schäfer ist ein Verfechter klassisch-französischer Küche. Allerdings findet auch Saisonalität ihre Berücksichtigung und gelegentlich auch ein wenig kölscher Lokalkolorit.

Fazit: Stimmiges Genusserlebnis in stilvollem Rahmen für Liebhaber traditioneller klassischer Küche.

Maître im Landhaus Kuckuck, Olympiaweg 2, 50933 Köln | 0221/485360 | www.landhaus-kuckuck.de

La Cuisine Rademacher

Die klassische Küche wird im La Cuisine Rademacher kreativ und mit internationalen Einflüssen locker aufgebrochen. Als vegetarische Alternative zum Short-Rib mit Sauerbratensauce können Tortellini mit Marone, schwarzem Trüffel und Blumenkohl gewählt werden. 

Fazit: Stimmiges Genusserlebnis mit Anspruch, das mit relaxtem Charakter einfach Spaß macht.

La Cuisine Rademacher, Dellbrücker Hauptstr. 176, 51069 Köln | 0221/96898898 | www.la-cuisine-koeln.de

Zur Tant

Das leicht betagte, gediegene Gourmetrestaurant ist mitsamt dem Ableger „Piccolo“ eine sichere Adresse für Feinschmecker. In dem historischen Fachwerkhaus etwas außerhalb bietet die Küche mit dem „Degustationsmenü“, bestehend aus sechs Gängen, klassisches auf französischer Basis.

Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das zuverlässig Spaß macht.

Zur Tant, Rheinbergstr. 49, 51143 Köln | 02203/81883 | www.zurtant.de

Das sind die Aufsteiger des Jahres

Der Feinschmecker hat außerdem Restaurants als Aufsteiger des Jahres 2023 ausgezeichnet, die ihre Bewertung gegenüber dem Vorjahr verbessern konnten. Aus Köln und der Region haben diese Bewertung folgende Restaurants erhalten: 1876 Daniel Dal-Ben  in Düsseldorf, Bembergs Häuschen in Euskirchen, La Société in Köln und Ox & Klee in Köln.

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