Nach der FlutA 61 wird abschnittsweise freigegeben

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Die gesperrte Autobahn 61 am Tag nach dem Hochwasser vom 15. Juli

Köln – Mit einem flexiblen Umleitungskonzept will die Bezirksregierung Köln erreichen, dass sich die angespannte Verkehrslage auf den Straßen nach der Hochwasser-Katastrophe in der Eifel verbessert. Das wurde am Freitag in einer Sondersitzung mit Vertretern der Bahn, der Autobahn GmbH, des Landesbetriebs Straßen NRW und der betroffenen Kommunen entschieden.

Die vom Hochwasser betroffenen Kommunen sollen vom Durchgangsverkehr entlastet, der Fernverkehr großräumig über die Autobahn 3 umgeleitet werden. Regionale Umleitungen werden über die Autobahnen 4, 555 und 556 erfolgen.

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In den vom Verkehr besonders belasteten Kommunen soll mit Halteverboten, geänderten Ampelschaltungen und Maßnahmen gegen den Schleichverkehr erreicht werden, dass der Verkehr besser fließen kann.

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Die A 61 soll in Teilabschnitten möglichst schnell für den Verkehr geöffnet werden. In Fahrtrichtung Süden von der Anschlussstelle Rheinbach bis zum Kreuz Meckenheim, zwischen Weilerswist und Swisttal als Umleitung für die gesperrte L  163 und zwischen den Anschlussstellen Türnich und Gymnich.

Die Autobahn GmbH hält an ihren Plänen fest, die gesperrten Abschnitte A 1 und die A 61 bis zum Jahresende wieder komplett zu öffnen - wenn auch mit Einschränkungen.

80 Prozent der Bahnstrecken zum Jahresende frei

Die Bahn hat eine aktuelle Schadensbilanz vorgelegt. Danach sind rund 50 Brücken, 40 Stellwerke, 180 Bahnübergänge und 1000 Oberleitungs- und Signalmasten zum Teil völlig zerstört oder von der Flut in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Reparaturen laufen, bis zum Jahresende sollen 80 Prozent aller betroffenen Strecken zumindest wieder eingeschränkt befahrbar sein.

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