Basketball EMWo in Kölner Parks die besten Spiele laufen
Timo, Flo, David und Thomas im Kölner Grüngürtel.
Copyright: Martina Goyert
Köln – Die Basketball-Europameisterschaft bringt einige der ganz großen Namen des Sports nach Köln. Aber auch außerhalb der Lanxess-Arena gibt es rund um Köln Dunks und Rebounds zu bestaunen. Auf den Kölner Basketball-Courts wimmelt es an talentiertem Nachwuchs, der die Freizeit nutzt, um ein paar Körbe zu werfen. Neben dem Klingelpützpark oder dem Bürgerpark Kalk ist der Court im Inneren Grüngürtel eine beliebte Anlaufstelle der „Baller“.
Den freien Tag zwischen den EM-Partien nutzen einige Fans, um ihr Können im Schatten des Colonius unter Beweis zu stellen. Thimo, Flo, Thomas und David sind aus Bayern nach Köln gereist und wollen sich hier jedes Match der deutschen Auswahl ansehen. „Der Court ist sehr geil, wir haben ein Feld in der Sonne gesucht und hier gibt es dazu noch eine super Aussicht auf den Tower. Es ist ein richtig cooler Vibe“, schwärmt Flo. David verbringt sogar seinen 30.Geburtstag hier auf dem Grüngürtel-Court. „Es ist immer dasselbe, wir kommen nicht in Basketball-Klamotten an, uns wird ein Ball hingeschmissen und schon geht es zur Sache“, sagt das Geburtstagskind.
Basketball-Court im Inneren Grüngürtel beliebt
Tatsächlich wirkt die Gruppe mit Caps, Sonnenbrillen und Hemden nicht gerade auf ein Basketball-Match vorbereitet. Im Zwei gegen Zwei beweisen die vier Männer das Gegenteil und landen einen Treffer nach dem anderen. Die Gruppe will Samstag vor dem nächsten deutschen EM-Spiel wieder in den Grüngürtel kommen - dann aber mit Basketballschuhen. „Das ist hier sehr elegant gelöst mit den vier Körben, so können hier auch Games gleichzeitig stattfinden“, sagt David.
Auch Court am Südstadion gefragt
Genau deswegen können auch Finn, Niklas, Emil und Aaron an einem eigenem Korb trainieren. Sie haben sich gänzlich gegen Shirts entschieden und spielen oberkörperfrei, um ein wenig Sonne zu tanken. Normalerweise spielen Finn und Emil eher auf dem Basketball-Court am Südstadion, wegen der zentralen Lage treffen sie sich aber auch gerne im Grüngürtel mit ihren Freunden. „Hier ist mehr los als auf anderen Plätzen. Die Leute hier spielen auch sehr ernst, also auf einem hohem Niveau. Die Energie ist immer gut“, sagt der 20-jährige Niklas. Normalerweise säßen auch immer viele Leute drum herum und schauten zu, was die Atmosphäre besonders mache.
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Da es aber gerade nicht viele Schaulustige in die Mittagshitze des Grüngürtels zieht, sorgen die Freunde mit US-Rap aus ihrer Musikbox für Stimmung.
Bei jedem Spiel in der Lanxess-Arena dabei
Zum ersten Mal auf den Court sind Felix und Timo aus Heidelberg, die ebenfalls für die EM nach Köln gekommen sind. „Der Platz hat einen coolen Flair, aber der Asphaltboden ist eine Zumutung für die Gelenke“, sagt Timo. Die beiden wissen, wovon sie sprechen. Sie haben in Heidelberg im Verein gespielt, bis ihre Knie nicht mehr mitgemacht haben. Sie haben alle Spiele des ersten Spieltags in der Arena gesehen und schwärmen: „Die Stimmung war super, vor allem durch die litauischen Fans.“ Für Deutschland könne es für das Halbfinale reichen, meinen sie.