Köln – Das Erzbistum Köln empfiehlt in einem Schreiben allen Pfarreien, die Kirchen in diesem Winter nicht zu heizen. Damit soll der Energiekrise begegnet werden, die durch den Ukraine-Krieg ausgelöst wurde. Das Erzbistum nimmt dabei in Kauf, dass durch die Maßnahmen die Besucherzahlen der Messen weiter zurückgehen könnten.

In dem Rundschreiben heißt es: „Es ist uns klar, dass Gottesdienste und Veranstaltungen in den Kirchen dadurch weniger komfortabel sein werden, manche Formate vielleicht nicht mehr möglich sind und es auch Nutzerkreise geben wird, die ggf. dadurch vom Besuch der Kirchen abgehalten werden“.

Kölner Erzbistum: Kirchen sollen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Weiter begründet wird die Einsparmaßnahme dadurch, dass die Kirche so einen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Die eingesparten Mittel könne man für Bedürftige einsetzen.

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Oliver Görtz

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Kurzfristig soll in den Pfarrzentren geprüft werden, ob alle Fenster dicht schließen und ob sich alle Heizkörper aufwärmen. Das Erzbistum Köln veröffentlichte auf ihrer Internetseite außerdem einen mittelfristigen Plan zum Strom sparen. LED-Lampen sollen in Zukunft zum Einsatz kommen und Heizkörper gegebenenfalls ausgetauscht werden. Für Rückfragen und Diskussionen bietet das Erzbistum auf seiner Internetseite digitale Sprechstunden an. (jni)