Geldtransporter-ÜberfallKölner Polizei fahndet jetzt mit Plakaten – Autos im Fokus
Köln – Fünf Tage nach dem Überfall auf einen Geldtransporter in Köln-Marienburg sucht die Polizei mit Fahndungsplakaten nach Zeugenhinweisen. Die Zettel seien in der Nähe des Tatorts – unter anderem am Oberländer Ufer, im Hahnwald, sowie an der Tankstelle am Bonner Verteiler und an einem Schnellimbiss an der Koblenzer Straße – aufgehängt, verteilt oder in Briefkästen eingeworfen worden, sagt ein Polizeisprecher. In dem Zeugenaufruf bitten die Beamten der Ermittlungsgruppe „Marie“ besonders um Hinweise zu den beiden Tatautos.
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So werden Zeugen gesucht, die etwas zu einem am 29. Juni in Siegburg gestohlenen, dunkelblauen Renault Mégane oder dessen letzten, wenige Tage vor der Tat im Hahnwalder Judenpfad geklauten Kennzeichen K-SM 2102 sagen können. Außerdem werden Angaben zu einem dunkelgrauen Kastenwagen, ähnlich eines Opel Vivaro oder Peugeot Expert gebraucht.
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Täter schossen 30-mal auf die Windschutzscheibe
Die vier oder fünf maskierten und bisher unbekannten Täter hatten den Geldtransporter am vergangenen Freitag gegen 7.30 Uhr auf dem Militärring kurz vor der Kreuzung Leyboldstraße ausgebremst und die beiden Insassen mit Maschinengewehren aufgefordert, den Laderaum zu öffnen. Dort lag Bargeld in erheblicher Menge. Nachdem die Wachleute der Aufforderung nicht nachkamen, schossen die Täter etwa 30-mal auf die gepanzerte Windschutzscheibe. Die Insassen blieben unverletzt, die Täter steckten den Renault in Brand und flohen ohne Beute mit dem Kastenwagen in Richtung Bonner Verteiler.
Von den Tätern und dem Fluchtauto fehlt seitdem jede Spur. Die Täter sollen die Route des Geldtransporters von der Bundesbank in Richtung Rodenkirchen an jenem Morgen, sowie in den Tagen zuvor von der Ecke Oberländer Ufer/Marienburger Straße aus verfolgt haben.
Zeugen der Tat, der Tatvorbereitung oder der Flucht können sich an jeder Polizeiwache, per Telefon unter 0221/229-0, sowie per Mail an poststelle.koeln.nrw.de melden.