Kölns Stadtteil Vingst bekommt fünf neue KVB-Radstationen, um die Nahmobilität zu fördern. Die Stationen stehen allen zur Verfügung.
Fahrradnetz erweitertFünf neue KVB-Radstationen sollen Mobilität in Vingst erleichtern

Die KVB-Radstation „Waldstraße“ in Vingst wurde zeitgleich mit fünf weiteren Stationen eröffnet.
Copyright: GAG Immobilien AG/Thilo Schmülgen
Fünf neue KVB-Radstationen gibt es jetzt im Stadtteil Vingst. Damit vertiefen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und die GAG Immobilien AG ihre Kooperation zur Förderung der Nahmobilität in den Kölner Veedeln. Die neuen Stationen befinden sich in den GAG-Siedlungen an der Passauer Straße, Ansbacher Straße, Thorwaldsenstraße, Ostheimer Straße und Waldstraße. Für die GAG gehört die Gestaltung der Mobilstationen laut eigener Aussage „zu einer weit umfassenderen Entwicklung ihrer Siedlungen“. Mit rund 3500 Wohnungen gehört Vingst zu den größten Quartieren der GAG.
Die KVB erweitert mit den neuen Stationen ihr Netz und deckt mit dem KVB-Rad nun ein weiteres Veedel ab. Die Angebote stehen nicht nur der Mieterschaft der GAG zur Verfügung, sondern sind offen für alle interessierten Nutzerinnen und Nutzer. Um das Angebot nutzen zu können, müssen sie sich zunächst in einer App registrieren. Diejenigen, die ein Abo des Verkehrsverbundes Rhein Sieg (VRS) oder ein bei der KVB erworbenes Abo des Deutschlandtickets haben, können das KVB-Rad in den ersten 30 Minuten auf jeder Fahrt kostenfrei nutzen.
Virtuelle Radstation in Vingst – bessere Anbindung ans Stadtbahnnetz
Die Kooperation von KVB und GAG ist nicht neu. Bereits mit der Inbetriebnahme von KVB-Radstationen in Stammheim im Jahr 2023 und in der Kannebäcker-Siedlung in Humboldt/ Gremberg im vorigen Jahr, haben die Unternehmen begonnen, die Mobilität in Kölner Veedeln auszubauen. Beide Unternehmen beabsichtigen nach eigenem Bekunden, mit der Kooperation die nachhaltige Mobilität in die Fläche zu bringen.
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Neben den fünf Radstationen in Siedlungen in Vingst wurde an der Stadtbahn-Haltestelle „Vingst“ eine weitere KVB-Radstation in Betrieb genommen. Damit soll die Anbindung an das Stadtbahnnetz verbessert werden. Hierbei handelt es sich um eine „virtuelle“ Station, die ohne bauliche Einrichtung, zum Beispiel mit Schildern, auskommt. Die Stadtbahn-Haltestelle befindet sich ebenfalls an der Ostheimer Straße.
Die KVB betreibt in Köln derzeit insgesamt 150 Stationen für das KVB-Rad. Von den Rädern gibt es insgesamt 3000 Stück. Sie können in der sogenannten Flexzone der inneren Innenstadt Kölns flexibel ausgeliehen und abgestellt werden. In der äußeren Innenstadt und in den Kölner Vorortstadtteilen sind Ausleihe und Rückgabe jedoch an die Stationen der Stationszone gebunden. Im Jahr 2024 wurden die Fahrräder nach Angaben der KVB insgesamt 4,4 Millionen Mal ausgeliehen.