Kolumne des Kölner DreigestirnsGerdemie freut sich auf einen besonderen Rosenmontag

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Das Dreigestirn im Rhein-Energie-Stadion

  • Für das Kölner Dreigestirn ist es die zweite Session im karnevalistischen Ausnahmezustand unter Pandemiebedingungen.
  • Nach dem Lockdown im letzten Jahr werden die Tollitäten wohl nur am Wochenende im Ornat unterwegs sein und in erster Linie Sozialtermine wahrnehmen.
  • Reihum schreiben Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ ganz subjektiv auf, wie es Ihnen damit geht und was sie Besonderes erlebt haben.

Köln – Nach meiner überstandenen Corona-Infektion treten Prinz Sven I., Bauer Gereon und ich seit dem Wochenende wieder gemeinsam auf. Einer der ersten Termine war zufällig ein Besuch im Impfzentrum an der Lanxess-Arena, bei dem die Oberbürgermeisterin mit uns zusammen einige verdiente Helfer aus Berufsgruppen, die durch Corona besonders gefordert sind, ausgezeichnet hat.

Auch an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön, denn mein leichter Verlauf war nur möglich, weil ich geimpft und geboostert war. Wir alle wissen, wie sehr der gesamte Gesundheitsbereich mit Corona zu kämpfen hatte und wie belastet jede einzelne Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter war. Da war es schön, sich auch mal im persönlichen Gespräch bedanken zu können.

Mit den kleinen, unperfekten Lösungen zufrieden sein

Einer der Höhepunkte des Wochenendes war für mich dann ein Auftritt bei der KG Frohsinn, die ein karnevalistisches Familienfest im Rhein-Energie-Stadion gefeiert hat. Auf der Nordtribüne waren über 250 jecke Pänz und ihre Familien, die an der frischen Luft und völlig Corona-konform mit uns ein Stück Fastelovend erleben konnten. Wie sehr die Kinder den Karneval vermissen, sieht man erst, wenn sie wieder die Möglichkeit haben, zum Sound ihrer kölschen Lieblingsbands zu tanzen, zu singen und zu klatschen. Domstürmer, Klüngelköpp, Lupo: nä, wat wor dat schön!

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Es war für uns auch ein kleiner Ausblick auf den Rosenmontag, wo wir nach derzeitigem Stand mit 8800 Jecken auf den Tribünen und 4700 Zugteilnehmern aus den Kölner Karnevalsgesellschaften und Tanzgruppen einen ganz besonderen Zoch erleben werden. Da wir alle natürlich gerne mit mehr Menschen diesen höchsten Feiertag des Karnevals feiern würden, finde ich die Idee, die Persiflagewagen in der Innenstadt 24 Stunden lang auszustellen, sehr charmant.

Das ist natürlich kein Ersatz für den Rosenmontagszug, das ist doch allen Beteiligten klar. Aber in Corona-Zeiten muss man eben besonders kreativ und manchmal auch mit kleinen, unperfekten Lösungen zufrieden sein. Alles hät sing Zick – und für Hunderttausende von Menschen am Zochweg ist eben wohl leider erst im nächsten Jahr wieder die Zeit. 

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