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Vorerst nur am WochenendeDie ersten neuen Bahnen der KVB fahren ab Samstag

Lesezeit 2 Minuten
KVB Hochflurbahn

Die ersten beiden Hochflur-Bahnen fahren ab Samstag.

Copyright: KVB

Köln – Vor fast genau einem Jahr hat der kanadische Hersteller Bombardier die neuen Hochflur-Bahnen an die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) ausgeliefert. Zum Einsatz kommen sie aber erst jetzt. Ab Samstag sollen die ersten beiden neuen Fahrzeuge als Doppelzug auf der Linie 3 unterwegs sein. Vorerst allerdings nur am Wochenende, bis nach und nach alle Fahrerinnen und Fahrer auf den neuen Bahnen eingewiesen seien, teilt die KVB mit. Voraussichtlich ab Anfang März sollen sie dann auch unter der Woche fahren.

Probleme mit Trittstufen

Die KVB hat für die beiden Fahrzeuge zunächst nur eine auf die Hochflur-Strecken beschränkte Genehmigung beantragt. Hintergrund sind Probleme mit dem Tür- und Trittstufensystem, deswegen sollen die Bahnen vorerst nur auf Strecken zum Einsatz kommen, die ausschließlich über hohe Bahnsteige verfügen, so dass ein ebenerdiger Ein- und Ausstieg möglich ist. Auf den Hochflur-Strecken müssen die Trittstufen wegen der Höhe der Bahnsteige nicht ausgefahren werden.

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Mit dem Einsatz der Bahnen hat die KVB so lange gewartet, weil diese erst umfangreich untersucht und getestet werden sollten. So wurde beispielsweise überprüft, ob alle Anforderungen aus dem Lastenheft auch umgesetzt wurden, Notbremsen, Lautsprecher und Brandmeldeeinrichtungen funktionieren und zuverlässig sind. Die Testfahrten hatten bereits im März dieses Jahres begonnen.Die Serienlieferung der Fahrzeuge soll dann Anfang 2022 beginnen, bis Anfang 2023 sollen alle 27 Fahrzeuge in Köln sein. Die neuen Bahnen werden zunächst den vorhandenen Fahrzeugpark aufstocken.

Die neuen Hochflurbahnen mit jeweils 62 Sitz- und 120 Stehplätzen sind laut KVB „hell und großzügig gestaltet“ und verfügen über einen breiten Durchgang im Gelenk. Die Bahnen sind zudem mit Klimaanlagen und einer Luftfederung ausgestattet, die den Komfort erhöhen und die Barrierefreiheit an den Haltestellen gewährleisten sollen. (red)