Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Festnahme am Kölner HauptbahnhofBundespolizei findet in Mantel eingenähte Reisepässe

Lesezeit 1 Minute
Ladendieb

Die Bundespolizei nahm den Mann fest. (Symbolbild) 

Innenstadt – Vier in einem Mantel eingenähte Ausweispapiere haben Beamte der Bundespolizei am Montagabend, 14. Februar, bei der Festnahme eines Mannes am Kölner Hauptbahnhof gefunden. Der 31-Jährige und seine Kontaktperson seien der Polizei bereits wegen Urkundenfälschung bekannt.

Kein Visum und Aufenthaltstitel

Nach Informationen der Bundespolizei soll der Mann bei einer Kontrolle gegen 21.30 auffällig widersprüchliche Angaben zu seiner Reiseroute gemacht haben, woraufhin die Beamten entschlossen, seine Personalien zu überprüfen. Der Reisende solle einen außereuropäischen Reisepass vorgezeigt haben. Es fehlten jedoch ein Aufenthaltstitel oder ein gültiges Visum, um seinen Aufenthalt in Deutschland zu legitimieren.

Das könnte Sie auch interessieren:

Alles zum Thema Polizei Köln

Daraufhin sollen die Beamten den 31-Jährigen mit auf die Dienststelle genommen haben, wo sie in seinem Koffer einen Mantel entdeckten, in dessen Innenfutter vier Reisepässe und eine Identitätskarte eingenäht waren, die nicht auf ihn ausgestellt waren.

Pässe wurden kurz zuvor als gestohlen gemeldet

Bei der weiteren Überprüfung seiner Personalien sollen die Beamten festgestellt haben, dass der Mann bereits wegen Urkundenfälschung bekannt war und von der Staatsanwaltschaft Essen gesucht werde.  Weiterhin sei einer der aufgefunden Reisepässe wenige Tage zuvor in Frankreich als gestohlen gemeldet worden.

Laut Bundespolizei wurde der 31-Jährige nach Rücksprache mit dem zuständigen Kriminalkommissariat vorläufig festgenommen und es wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts und dem Verdacht der Urkundenfälschung eingeleitet. (wue)