Wieder hat ein Hund Schafe angegriffen – und diesmal musste sogar die Polizei Köln eingreifen: Eine Streifenwagenbesatzung hat zwei schwer verletzte Lämmer am Rhein erschossen.

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei am Donnerstag (8. Mai) auf der linken Rheinseite in Niehl. In der Nähe der Mülheimer Brücke hatte am frühen Morgen ein Hund zwei Schafe attackiert und so schwer verletzt, dass die Tiere erlöst werden mussten.

Hund war nicht angeleint – Polizei muss Lämmer erschießen

Die Schafe weideten dort und waren eingezäunt. In Köln sind mehrere Schäfer tätig, deren Tiere die Wiesen der Stadt pflegen. „Ich war an dem Tag in den Niehler Rheinauen unterwegs und sprach mit dem Schäfer, der war stinksauer“, sagte eine Zeugin gegenüber Express.de. Es soll sich um einen Husky gehandelt haben, der die Herde angriff.

An den Wiesen rund um die Mülheimer Brücke müssen Hunde an der Leine geführt werden. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Einsatz. Demnach ging bei der Kölner Polizei gegen 7 Uhr ein Notruf ein. Die Halterin des Hundes sei noch vor Ort gewesen, sagte sie.

Was der Halterin jetzt droht – zweiter Vorfall innerhalb eines Monats

Beamte hätten ihre Daten aufgenommen und die Stadt Köln informiert. Die Halterin erwartet mindestens ein Bußgeldverfahren. Wer sich nicht an die Leinenpflicht hält, kann mehrere tausend Euro zahlen müssen. Weitere Konsequenzen sind möglich.

Hundebesitzerin flüchtete

Schafe in Lohmar angegriffen – Schutzhunde sind teuer und oft unbeliebt

Von

Stefan Villinger

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Erst im April war in der Wahner Heide ein Hund auf Schafe losgegangen. Ein Schaf wurde so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste; ein schwangeres Tier erlitt schwere Kopfverletzungen, überlebte den Angriff aber. Auch die Lämmer kamen gesund zur Welt. Der Schäfer erstattete Anzeige. (mt)