Wichtige Verbindung in KölnHöchstgeschwindigkeit auf der Zoobrücke soll deutlich sinken

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Die Kölner Zoobrücke gehört zu den am meisten befahrenen Routen in der Domstadt. Nun kommen Einschränkungen auf die Autofahrer zu. (Archivbild)

Die Kölner Zoobrücke gehört zu den am meisten befahrenen Routen in der Domstadt. Nun kommen Einschränkungen auf die Autofahrer zu. (Archivbild)

Die Zoobrücke zählt für Kölner Autofahrer zu den wichtigsten Routen. Nun kommt es zu Einschränkungen auf der Stadtautobahn.

Sie ist Anbindung an die A3 und A4 und die wohl wichtigste Anfahrtsroute für die Messe in Köln-Deutz – nun kommt es zu Einschränkungen auf Kölns „innerstädtischer Autobahn“: Wegen Mängeln an den Sicherheitsvorkehrungen soll die Höchstgeschwindigkeit auf der Kölner Zoobrücke deutlich auf 50 km/h gedrosselt werden. Das gab das Mobilitätsdezernat der Stadt Köln am Freitag in einer Mitteilung bekannt.

Zoobrücke in Köln: Stadt senkt Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h

Die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit soll demnach für alle Kraftfahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen gelten. Bisher galt dieses Tempolimit nur für Lkw ab 7,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewichts, alle anderen Fahrzeuge durften den Streckenabschnitt mit 80 km/h befahren. In einer Sitzung am 22. August will der Verkehrsausschuss über die Maßnahme informieren.

Grund für die Maßnahme ist der Mitteilung zufolge der Zustand der Sicherheitsvorkehrungen entlang der viel befahrenen Strecke. Die „passiven Schutzeinrichtungen“ entsprechen nicht mehr den heutigen Regeln der Technik, heißt es.

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Als passive Schutzeinrichtungen werden verkehrssichernde Ausstattungen eines Brückenbauwerks bezeichnet. Darunter fallen auch Schutzplanken, Geländer und sogenannte Schrammborde (Bordsteine). Die Einschränkung soll zwischen Amsterdamer Straße und Kalk-Mülheimer Straße in beide Fahrrichtungen gelten.

Einschränkungen auf der Zoobrücke in Köln: „Erhebliche bauliche Eingriffe“

Zusätzlich zu den mit der Drosselung der Höchstgeschwindigkeit einhergehenden Tempo-50-Beschilderungen wird in Zukunft eine Beschilderung „Brückenschäden“ zu sehen sein. Der Grund dafür seien die definitionsgemäß als „Schaden“ ausgewiesenen, defizitären „passiven Schutzeinrichtungen“.

Im Zuge der Überarbeitung der Schutzeinrichtungen entlang der Stadtautobahn, die auf die „geltenden Regeln der Technik“ umgerüstet werden sollen, kann es zu „erheblichen baulichen Eingriffen“ an der Strecke kommen, teilte die Stadt Köln außerdem mit. Termine könnten diesbezüglich zum aktuellen Zeitpunkt jedoch noch nicht genannt werden, hieß es weiter. (das)

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