Kölner UmweltschutzpreisAusgezeichnetes Engagement für den Rhein und mehr

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Auf Platz eins die Initiative „Rhein Aufräum-Kommando“ Krake.

Köln – Eine große, im Gut Leidenhausen heimische Eule namens „Escobar“ auf dem Arm eines Tierpflegers war die Attraktion vor allem für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Verleihung des Kölner Umweltschutzpreis am Zoo Köln am Mittwochabend. Auch Henriette Reker war begeistert von dem Greifvogel, aber vor allem von dem Interesse der Kinder daran. „Denn die Generation von morgen ist die, die wir jetzt für die Ideen und die Initiativen begeistern müssen, die heute hier geehrt werden“, sagte Kölns Oberbürgermeisterin bei der Begrüßung der Gäste.

Zum 24. Mal ist der Umweltschutzpreis vergeben worden, der „Engagement für den Umweltschutz hervorhebt, das in hohem Maße zu einer ökologischen Verbesserung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in Köln beiträgt“. Dieser Definition nach ist auch 2022 in zwei Kategorien die Auszeichnung ausgelobt worden. Zum einen der mit 10.000 Euro dotierte „allgemeine Umweltschutzpreis“, der auf Platz eins an die Initiative „Rhein Aufräum-Kommando“ (Krake) sowie an die Bürgergenossenschaft „Die Energiegewinner“ (zweiter Platz) vergeben worden ist.

Kölner Umweltschutzpreis im Kölner Zoo verliehen

Zum anderen der „Umweltschutzpreis für Kinder-, Jugend- und Schulgruppen“, der in diesem Jahr an eine Gruppe des Berufskollegs Deutz geht, das sich mit Energieeinsparung bei Heizkörpern beschäftigt. Die 3000 Euro Preisgeld und den ersten Platz teilen sie sich mit den Schülerinnen und Schülern vom Stadtgymnasium Porz, die sich mit der von ihnen organisierten „Klimakonferenz Porz“ für mehr Klimaschutz und Projekte dazu einsetzen. Er sei froh, dazu direkt nach seinem Amtsantritt eingeladen worden zu sein, sagte Konrad Peschen, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz der Stadt Köln, der als Mitglied der Preisjury die Moderation der Veranstaltung an der Riehler Straße übernommen hatte.

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„Wie müssen für den Erhalt der Vielfalt mit allem, was möglich ist, kämpfen“, sagte Ruth Dieckmann, die in Vertretung von Direktor Theo Pagel als Gastgeberin der Veranstaltungden Umweltpreis lobte: „Die Vielfalt der Initiativen und dass es diese Auszeichnung in Köln schon seit 1978 gibt, ist toll,“, so die leitende Angestellte des Zoos. Bis Ende Juni sind in diesem Jahr 42 Bewerbungen eingereicht worden, mit Projekten, die zur Müllvermeidung, Ressourcenschonung sowie zum Erhalt der natürlichen Lebensbedingungen oder zur Verbesserung der Umweltsituation beitragen sollen. Eine 15-Personen-Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Politik und Verwaltung, Hochschulen und Medien sowie Umweltverbänden, den Abfallwirtschaftsbetrieben und der Stadtsparkasse Köln hatte die Besten Initiativen gekürt. Weitere Informationen zu den Preisträgern, allen weiteren Initiativen und die Historie des Kölner Umweltschutzpreises im Internet.

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