Ein ErfahrungsberichtMeine Ausbildung bei der KVB

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Thomas Nolden gibt Einblick in seine Ausbildung zum Industriekaufmann.

Ich bin Thomas Nolden. Meine Ausbildung zum Industriekaufmann habe ich im Jahr 2016 begonnen. Ob ich mir das irgendwann mal so vorgestellt habe? Nein, sicherlich nicht. Mein Metier ist der Sport. Seit ich denken kann, spiele ich leidenschaftlich Fußball. Zudem habe ich bereits eine Ausbildung als Fitnesstrainer/Gymnastiklehrer abgeschlossen. Auch wenn ich mir nie vorstellen konnte in einem Büro zu sitzen und zu arbeiten, habe ich den optimalen Betrieb für mich entdeckt. Und natürlich habe ich Glück gehabt, dass ich die Chance bekam, bei der KVB meine Ausbildung zu machen.

Start im Straßenbahnmuseum

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Die erste Station führte den Azubi zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Meine Ausbildungszeit begann mit der Sozialpädagogischen Woche, die im Straßenbahnmuseum in Thielenbruch stattfand. In dieser außergewöhnlichen Atmosphäre sollen die neuen Auszubildenden die Möglichkeit bekommen, sich in wichtige Themen und Aspekte der Ausbildung – Rechte und Pflichten von Azubis – einzuarbeiten und auf spielerische Art und Weise das Unternehmen wie auch die anderen Auszubildenden und Ausbilder kennenzulernen. Nach der Einführungswoche wurden wir auf einzelne Fachbereiche im Unternehmen verteilt. Mein erster Einsatz führte mich zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Aufgaben des Teams sind vielfältig: Fragen von Journalisten zu allen möglichen Themen beantworten, Interviews geben, Pressemitteilungen verfassen, Pressekonferenzen organisieren und einiges mehr.

Respekt für das Marketing-Team

Anschließend führte mich mein Weg ins Marketing. Das ist bei der KVB in verschiedene Bereiche unterteilt. Neben dem Social-Media-Team, das für die Kanäle auf YouTube, Instagram, Facebook und Twitter verantwortlich ist, zählen dazu auch die Mitarbeiter der Marketingprojekte und die Telefonische Kundebetreuung. Im Social-Media-Team durfte ich Vorschläge für neue Posts machen und mit den anderen Mitarbeitern auf Fragen der Kunden über die sozialen Netzwerke antworten. Interessant wurde es, wenn die Antworten unsere Kunden nicht zufrieden stellten. Dann gab`s Kommentare wie „Jetzt lässt die KVB schon Azubi’s antworten“ oder „Lächerliche Antwort“. In diesen Momenten habe ich den größten Respekt für die Mitarbeiter dieses Teams empfunden. Wenn ich mir täglich neben den vielen sachlichen oder sogar freundlichen Bemerkungen und Kommentaren solch respektlose Antworten an den Kopf werfen lassen müsste, könnte ich nicht so ruhig bleiben und ernsthaft antworten.

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Bestes Know-how in der Kundenbetreuung

Symbolbild_Ausbildungszentrum

Das Ausbildungszentrum der KVB am Parkgürtel.

Wenn wir beim Thema Kundenkontakte bleiben wollen, müssen wir auch über die Telefonische Kundenbetreuung reden. Die Mitarbeiter dieses Bereiches arbeiten in einem Schichtbetrieb bis 17 Uhr. Anschließend übernimmt ein externer Anbieter die Anfragen, so dass die KVB rund um die Uhr für ihre Kunden erreichbar ist. Da ich leider nur einen kleinen Einblick bekam, kann ich Ihnen auf diesem Wege nur eines mitgeben: Wenn Sie bei uns anrufen, treffen Sie auf ein hohes Maß an Freundlichkeit und ein großes Know-how in Sachen KVB. Bisher habe ich noch niemanden kennengelernt, der ein solches Wissen über Tarife und Streckenkunde hat wie diese Kolleginnen und Kollegen.

Umfangreiches Weiterbildungsangebot

Innerhalb der Ausbildung bekommen Auszubildende viele Angebote an Seminaren: beispielsweise zur Schulung von Computer- und EDV-Fähigkeiten, aber auch ein Stil- und Knigge-Seminar. Das begann mit Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung. Dort ging es darum, nach vorgegebenen Attributen sich selbst und die Azubi-Kollegen einzuordnen, um ein Selbstwahrnehmungsbild zu bekommen. Das war sehr aufschlussreich.

Den kompletten Bericht von Thomas Nolden finden Sie hier auf dem Blog der KVB.

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