ProtestaktionGrößte „Letzte Generation“-Blockade bisher – Aktivisten blockieren Kölner Hauptverkehrsstraße

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Auch zum Ende der Woche hat die Protestgruppe „Letzte Generation“ wieder mit einer Aktion in Köln auf sich aufmerksam gemacht.

Rund 20 Aktivisten und Aktivistinnen der Protestgruppe „Letzte Generation“ blockierten am Freitagmorgen eine der größten Verkehrsadern in Köln. Mehrere Personen versammelten sich um 8 Uhr an der Kreuzung Sülzgürtel/ Luxemburger Straße und klebten sich an den Asphalt. Die Polizei selbst sprach von „circa 15 Personen“.

Einsatzkräfte der Polizei entfernten am Morgen die Aktivisten und Aktivistinnen von der Fahrbahn. Zeitweise war der Verkehr in alle vier Fahrtrichtungen zum Erliegen gekommen. Um 11.20 Uhr wurde die Blockade schließlich aufgelöst und es gab keine Sperrungen mehr.

Letzte Generation sorgt für Verkehrschaos rund um Luxemburger Straße in Köln

In den umliegenden Straßen herrschte Verkehrschaos. Auf der Berrenrather Straße Richtung Militärring staute es sich stark. Auch der Gottesweg in Richtung Zollstock war zeitweise dicht. 

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Bereits in den vergangenen Tagen kam es an verschiedenen Orten in Köln immer wieder zu Protesten. So übergossen Aktivisten am Donnerstag (16. März) das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. an der Hohenzollernbrücke mit orangener Farbe. Am Montagmorgen (13. März) klebten sich mehrere Personen am Mülheimer Zubringer auf die Straße.

Lina Schinköthe erklärt in einer Mitteilung der „Letzten Generation“: „Die Regierung hat es bisher nicht geschafft, selbst einfachste Sicherheitsmaßnahmen wie ein Tempolimit oder ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket einzuführen. Wenn wir erst anfangen zu handeln, wenn die Ernten bereits ausfallen, die Wälder schon brennen und der Rhein kein Wasser mehr führt, dann ist es zu spät.“ (red)

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