Mit Live-ÜbertragungKölner St. Franziskus-Hospital eröffnet neuen OP-Bereich
Köln-Ehrenfeld: Das St. Franziskus-Hospital hat einen neuen zentralen OP-Bereich in Betrieb genommen.
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Köln – Das St.-Franziskus-Hospital in Ehrenfeld hat seinen neuen zentralen OP-Bereich in Betrieb genommen. Der modern ausgestattete OP-Saal und der großzügige Aufwachraum wurden mit einer Einsegnung offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Sie befinden sich im Erdgeschoss an der Stelle der früheren Eingangshalle im Altbau an der Schönsteinstraße.
Das Ehrenfelder Krankenhaus verfügt damit über sechs Operationsräume. Hier sollen vor allem Eingriffe aus den Bereichen Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Adipositas-, HNO- und Allgemeinchirurgie durchgeführt werden.
St.-Franziskus-Hospital in Köln: Live-Übertragungen dienen Aus- und Fortbildung
Dirk Bürger, der die Abläufe des OP-Bereichs managt, schwärmt: „Es ist sozusagen Operationssaal und Fernsehstudio in einem.“ Sogar Live-Übertragungen seien möglich. Die Bilder, die die Operateure im Saal auf den Kontrollmonitoren sehen, können beispielsweise per Standleitung in den Konferenzraum des Krankenhauses oder eben weltweit versendet werden.
„Die Übertragungen oder Aufzeichnungen dienen der medizinischen Aus- und Fortbildung“, so Klinik-Geschäftsführerin Dagmar Okon. Der Operationsraum entstand im alten Aufwachraum, in dem fünf Betten Platz fanden.
Auch der neue Aufwachraum wurde eingeweiht.
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Der neue Aufwachraum bietet mit 180 Quadratmetern Platz für bis zu zwölf Betten. Wer hier aus der Narkose erwacht und die Augen öffnet, blickt auf Dünen und Meer. „Das Team hat sich für diese Motive entschieden“, sagt Anästhesie-Schwester Claudia Bach.
Neben der Optik beeindruckt der Raum durch moderne Kontrolltechnik und durchdachte Lösungen, die dem Pflegepersonal die Arbeit erleichtern. So ist die Überwachungsstation zentral platziert, von dort aus haben die Pfleger jedes Bett im Blick, während ein Monitor die wichtigsten Daten von allen Plätzen anzeigt.
Köln: Neuer OP-Bereich im St.Franziskus kostete drei Millionen Euro
Ein Aufenthaltsraum direkt nebenan ermöglicht Besprechungen oder kurze Ruhepausen. Vor dem Aufenthaltsraum wurde ein Wartebereich geschaffen. „Für manche Patienten, etwa Kinder oder Dementkranke, ist es wichtig, wenn ein Angehöriger in der Nähe bleiben kann“, so Bach.
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Die Stiftung der Cellitinnen zur Heiligen Maria, Trägerin des Hospitals, investierte drei Millionen Euro in den neuen OP-Bereich, zu dem auch eine zentrale Umkleide mit 600 Spinden gehört. Eine weitere Million steckt der Klinikträger in die Modernisierung der Cafeteria und den Bau einer weiteren Küche. Beide werden voraussichtlich im Frühjahr 2020 eröffnet.